Konzentrationslager zur Zeit der NS-Herrschaft (1933-1945)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Geschichte und die Struktur der Konzentrationslager während der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland von 1933 bis 1945. Die Lager wurden als Inhaftierungslager für politische Gegner, religiöse Gruppierungen, Juden, Zigeuner, Homosexuelle, Kriminelle und Ausländer errichtet. Die Häftlinge wurden oft als Zwangsarbeiter eingesetzt und unter unmenschlichen Bedingungen gehalten. Viele starben an Hunger, Seuchen, Misshandlungen oder medizinischen Versuchen. Die größten und bekanntesten Lager waren Auschwitz, Bergen-Belsen, Buchenwald, Dachau, Theresienstadt und Majdanek. Besonders grausam wurden die Juden behandelt, die in Vernichtungslagern systematisch ermordet wurden. Der Zweck der KZ war die Ausschaltung jedes wirklichen oder vermuteten Gegners der nationalsozialistischen Herrschaft. Die Lager wurden von der SS betrieben und oft an abgelegenen Stellen in der Nähe von größeren Städten errichtet. Die Häftlinge wurden durch Symbole auf ihrer Kleidung entsprechend ihrer Gruppierung gekennzeichnet. Es wurden vielfältige Methoden der Strafe und Folter angewendet, wie Essensentzug, Schläge, Erhängung, Ertränken, Auspeitschung und Exekution. Im Jahr 1942 plante man auf der Wannseekonferenz die systematische Tötung von Juden mittels Gas in Vernichtungslagern, was schnell umgesetzt wurde. Die Zahl der Todesopfer wird auf 700.000 bis 800.000 geschätzt, ohne die Opfer in den Vernichtungslagern. Die Dokumentation beschreibt auch die Entstehung der Konzentrationslager, die im Jahr 1933 begann, als die Nationalsozialisten massive Verhaftungen von politischen Gegnern durchführten. Sie wurden ohne Gerichtsverfahren und ohne richterlichen Beschluss aufgrund des Schutzhaftgesetzes in provisorische Haftstätten eingesperrt. Nach einiger Zeit wurden die sogenannten „frühen KZ“ als Ersatz für die Haftstätten konzipiert und insgesamt 70 Lager im gesamten Reichsgebiet errichtet. Die frühen KZ waren keine Vernichtungslager, sondern Lager, in dem Gegner des Regimes gedemütigt, gequält und eingeschüchtert wurden.
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Auszug aus Referat
KONZENTRATIONSLAGER ZUR ZEIT DER NS-HERRSCHAFT 1933-1945 Was sind Konzentrationslager? Konzentrationslager sind Inhaftierungslager. Dazu gehören auch Durchgangslager, Arbeitslager, Kriegsgefangenenlager und Vernichtungslager, die oft als Konzentrationslager kombiniert waren. Konzentrationslager wurden erstmals im amerikanischen Sezessionskrieg (1861-65), später auf Kuba (1895-98) und im Burenkrieg (1901) von Engländern errichtet. In Konzentrationslagern wurden unliebsame Bevölkerungsgruppen, z.B. politische und religiöse Gegner (Bibelforscher), Kriminelle, Asoziale, Homosexuelle, Juden und Zigeuner sowie ab 1939 auch unerwünschte Ausländer und Kriegsgefangene ohne rechtliche Grundlage gefangengehalten. Zuerst waren Konzentrationslager eine Art Gefängnis für die Inhaftierten, dann jedoch wurden die Inhaftierten zu Zwangsarbeitern, und diejenigen, die arbeitsunfähig waren, wurden ermordet. Das heißt, die Arbeit selber war auch oft nur eine Quälerei bis zum Tod. Die größten und bekanntesten Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz: lag an der Grenze zu Polen; heute: Polen, in der Nähe von Krakau (errichtet 1941) Bergen-Belsen bei Hannover (1943) Buchenwald bei Erfurt (1938) Dachau bei München (1933) Theresienstadt bei Prag Majdanek bei Danzig (1941)Einige dieser Lager wurden im Rahmen des angestrebten Genozids an den Juden (Endlösung) bald zu reinen Vernichtungslagern umfunktioniert, in denen die Häftlinge gleich bei der Ankunft in den Tod geschickt wurden. Zweck Der ...
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