Mendel, Gregor Johann

Schlagwörter:
Piaristenkollegium, Uniformitätsregel, Hybride, Spaltungsregel, Allele, Unabhängigkeitsregel, Chromosomen, Referat, Hausaufgabe, Mendel, Gregor Johann
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Leben und die Arbeit des österreichischen Botanikers Gregor Johann Mendel, der die Grundlagen für die Gesetze der Vererbung entwickelte. Mendel wurde am 22.07.1822 in Heinzendorf (heute Hyncice in Tschechien) geboren und kam aus einer Bauernfamilie. Er war sehr interessiert an Pflanzenkunde und trat später ins Augustinerkloster bei Brünn ein, welches als Zentrum für Lehre und Forschung galt. Als Lehrer der technischen Schule von Brünn beschäftigte Mendel sich weiterhin mit Pflanzen und der Zucht, sowohl in Vereinen als auch privat. Im Kloster forschte er intensiv zur Vererbung und Evolution von Pflanzen, insbesondere des Klostergartens.

1865 formulierte Mendel die Mendel'schen Regeln, welche er durch viele Kreuzungsversuche mit verschiedenen Samenarten von Erbsen entwickelte. Dabei kreuzte er jeweils reinerbige Erbsenlinien und untersuchte die Nachkommen, um Eigenschaften wie Farbe der Samen, Form der Hülsen, Blütenstellung usw. zu erforschen. Mendel fand heraus, dass Gene in normalen Körperzellen gewöhnlich paarweise vorkommen, sich aber bei der Entstehung von Geschlechtszellen aufteilen. Das Verhältnis des äußeren Erscheinungsbildes der Tochtergeneration spaltet sich auf, und es können dominante und rezessive Zustände eines Gens unterschieden werden.

Mithilfe der Mendel'schen Regeln können Kreuzungen zweier reinerbiger Eltern vorhergesagt und das Verhältnis der Nachkommen berechnet werden. Mendels Arbeit blieb für 34 Jahre unbeachtet, bis sie im Jahr 1900 von Forschern wie Hugo de Vries, Erich von Tschermok-Seysenegg und Carl Correns neu entdeckt und ihre Bedeutung im Zusammenhang mit der Evolutionstheorie erkannt wurde.

Die Mendel'schen Regeln bestehen aus drei Grundregeln: Die Uniformitätsregel besagt, dass die Tochtergeneration einer Kreuzung zweier reinerbiger Eltern, die sich in einem oder mehreren Merkmalen unterscheiden, eine gleichförmige mischerbige Tochtergeneration hervorbringt. Die Spaltungsregel besagt, dass eine Kreuzung mischerbiger Individuen eine Tochtergeneration hervorbringt, die sich im Verhältnis 1:2:1 aufspaltet. Die Regel von der unabhängigen Aufspaltung der Allelenpaare besagt, dass die Gene unabhängig voneinander weitergegeben werden können und frei miteinander kombinierbar sind.

Mendels Arbeit revolutionierte das Verständnis der Vererbung und wurde zur Grundlage der modernen Genetik. Obwohl seine Arbeit zu Lebzeiten unbeachtet blieb, wird Mendel heute als einer der bedeutendsten Wissenschaftler des 19. Jahrhunderts betrachtet.
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Auszug aus Referat
Gregor Johann Mendel österreichischer Botaniker, dessen Arbeiten die Grundlagen für die Gesetze der Vererbung bilden Geb. 22.07.1822 in Heinzendorf heutiges Hyncice in Tschechien Sohn einer Bauernfamilie Besuchte in Leipnik das Piaristenkollegium heute Lipnik Danach besuchte er Gymnasium Troppau heute Opava Interessiert an Pflanzenkunde Trat ins Augustinerkloster bei Brünn ein Kloster galt als Zentrum für die Lehre u. Forschung Wurde Lehrer der technischen Schule von Brünn Beschäftigte sich weiterhin mit Pflanzen u. zucht - in Vereinen und Privat Im Kloster beschäftigte er sich mit Erforschung der Vererbung u. Evolution v. Pflanzen des Klostergartens 1856-1863 unternahm er viele Kreuzungsversuche durch künstliche Bestäubung an Erbsen kreuzte 7 verschiedene Samenarten u. studierte die Eigenschaften der daraus entstandenen Pflanzen ES: Farbe der Samen, Form der Samen, Samenschale, Form der Hülsen, Farbe der Hülsen, Blütenstellung, Blütenachse Ergebnisse dieser Experimente fasste er in 3 Regeln zusammen Prägte die Begriffe dominant u. rezessiv, welche heute noch in Genetik verwendet werden Veröffentlichte seine Ergebnisse u. die abgeleiteten Regeln der Vererbung 1866 Trotz ausführlichen Beschreibungen d. Kreuzungsversuche, durch die eine Auswertung möglich war, blieb seine Arbeit in nächsten 34 Jahren unbeachtet Aufgrund anderer Pflichten gab er seine Untersuchungen zur Vererbung in den 70er Jahren des 19.Jh. auf Starb am 6. Januar 1884 in Brünn Fand erst nach seinem Tod ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
757
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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