Novalis

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Novalis
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument handelt von Friedrich Freiherr von Hardenberg, besser bekannt unter dem Namen Novalis. Es wird über seinen Werdegang und seine Herkunft berichtet. Seine Eltern waren Mitglieder der Herrnhuter Gemeinde und somit einem strengen pietistischen Glauben verpflichtet. Aufgrund einer Erkrankung seiner Mutter musste er zu seinem Onkel ziehen, der als Landkomtur des deutschen Ritterordens auf Schloss Lucklum residierte. Dort entdeckte er eine andere Welt und durfte auch Werke lesen, die im elterlichen Haushalt als verboten gegolten hatten. Novalis schloss die Schule ab und immatrikulierte sich in Jena, wo er eine enge Freundschaft mit Schiller pflegte.

Er beschäftigte sich mit der Philosophie Kants und begeisterte sich für Fichtes Philosophie vom Selbstbewusstsein des Ich. Für ihn waren Begeisterung und Verstand im poetischen Kunstwerk wichtig. Der Tod seiner Verlobten Sophie löste bei ihm eine religiös-mythische Todessehnsucht aus. In seinen Hymnen an die Nacht feierte er den Tod als geheimnisvolle Pforte zu einem höheren, gottinnigen Leben und die Nacht als das unendliche Reich der Poesie, des Traums, der Ahnung und der mystischen Vereinigung mit der göttlichen Liebe.

Novalis setzte sich dafür ein, Wissenschaft und Poesie zu verbinden. Er sah die Aufgabe des Dichters darin, in der Natur die chiffrierten Zeichen des Überirdischen zu lesen. In seinen Aufsätzen und Aproposismen ging es um Selbst- und Welterlösung sowie die Idee eines utopischen Staates. Seine Notizen und Studienhefte waren umfangreich und übertreffen bei weitem seine dichterischen Arbeiten.
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Auszug aus Referat
Novalis Bürgerlicher Name: Freidrich Freiherr von Hardenberg Geboren am 2. Mai 1772 in Oberwiederstedt Mansfeld als zweites Kind und erster Sohn Pietistisches Elterhaus: Eltern waren beide Mitglieder der Herrenhuter Gemeinde 1780: schwere Erkrankuhng an Ruhr, nach deren überwindung eine rasche geistige Entwicklung eintritt Wegen schwerer körperlicher und seelischer Erkrankung der Mutter nach der Geburt der Tochter Auguste kommt der 11jährige Hardenberg nach Lucklum zum Haus des Onkels Großkeuz (Gottlob Friedrich Wilhelm von Hardenberg), der als Landkomtur des dt. Ritterordens auf Schloß Lucklum zw. Helmstedt und Wolfenbüttel residiert. Er betritt eine andere Welt, da sein Onkel ein großzügiges Jungegesellenleben führt. Sein Haus ist die Stätte weltgewandter Aristrokraten der Aufklärungszeit. Er befindet sich im Spannungsfeld zum sparsam zugeschnittenen, streng pietistischen Elternhaus. Hier in der Bibliothek des Onkels findet er Werke, die niemals über die Schwelle des elterl. Hauses gekommen wären, wie z.B. Goethes Götz und Werther, Wieland, Lessing, Shakespeare und Cervantes. Sein Onkel wünscht sich für seinen Neffen eine stolze Staatskarriere, der Vater gedenkt ihn zum strengen Pietisten zu erziehen und sieht jede Geselligkeit als Sünde an. In diesem Spannungsfeld entwickelt er bald seine unabhängige Urteilsbildung. Dennoch bleibt der Onkel eine bestimmende Gestalt in seinem Leben. Abschluß der Schulbindung am Luthergymnasium Eisleben 1790. Damit endet auch sein ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1130
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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