Wegfahrsperre

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Funktion und Bedeutung von Wegfahrsperren in Autos. Wegfahrsperren sollen den Diebstahl von Fahrzeugen durch das Lahmlegen betriebsrelevanter Einrichtungen verhindern. Sie sind gesetzlich vorgeschrieben und Versicherungsgesellschaften akzeptieren Kaskopolicen bei älteren Fahrzeugen ohne Wegfahrsperre nur zu ungünstigeren Bedingungen. Die Deaktivierung der Wegfahrsperre erfolgt durch Eingabe eines elektronischen Codes, der mit dem im Steuergerät gespeicherten übereinstimmen muss. Es gibt verschiedene Arten von Wegfahrsperren, wie zum Beispiel das Transponder-System von BMW, bei dem der Zündschlüssel einen Mikrochip mit einem Personality-Code enthält. Die Stromversorgung erfolgt über eine Ringantenne im Lenkerschloss und der Code wird bei jeder Betätigung gewechselt, um das Hacken der Anlage durch Diebe zu verhindern. Ersatzschlüssel mit dem richtigen Code gibt es in der Regel nur beim Autohersteller und werden nur bei einwandfreier Identifikation des Autobesitzers herausgegeben. Der Nachteil von Funksystemen ist, dass die Anlage nicht deaktiviert werden kann, wenn die Batterie im Schlüssel leer ist.
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Auszug aus Referat
Wegfahrsperren Die Wegfahrsperre soll den Diebstahl eines Autos verhindern, indem sie elektronischem Wege wichtige Baugruppen des Antriebs lahmlegt. Wegfahrsperren sind heute gesetzlich vorgeschrieben. Bei älteren Fahrzeugen ohne diese Einrichtung akzeptieren die Versicherungsgesellschaften bei Neuvertrag Kaskopolicen in der Regel nur zu ungünstigeren Bedingungen. Trotz unterschiedlicher Bedingungen funktionieren die elektronischen Diebstahlsicherungen prinzipiell alle gleich: Nach dem Abstellen der Zündung oder spätestens nach dem Abschließen des Autos aktiviert sich die Wegfahrsperre automatisch. Dabei setzt sie eine oder mehrere betriebsrelevante Einrichtungen des Fahrzeugs außer Funktion. Dazu gehören in der Regel der Starter, die Kraftstoffzufuhr und die Zündung. Beim Diesel wird statt der Zündung die Einspritzpumpe blockiert. Für die Deaktivierung muß der Fahrer einen elektronischen Code eingeben, der mit dem im Steuergerät gespeichertem übereinstimmt. Bei Citroën geschieht das vor dem Start per Zifferntastatur. Nachrüstungsanlagen haben meist einen kleinen Schlüssel, der seinen Code in eine Steckdose im Armaturenbrett überträgt. Weitaus häufiger, weil komfortabler, sind Funk- oder Infrarotsysteme: Ein am Schlüssel angebrachter Sender übermittelt einen Code zum Empfänger der Wegfahrsperre. Um zu verhindern, daß Diebe etwa mit einer programmierbaren Fernbedienung die gesendeten Informationen verwerten, ändern moderne Anlagen den Code bei jeder Betätigung ...
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