Vormärz

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Vormärz
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Zeitraum des Vormärz zwischen 1815 und der Märzrevolution 1848. In dieser Zeit gab es eine große Bewegung für demokratische Forderungen in Deutschland und Europa. Die Nationalbewegung hatte zum Ziel, einen Nationalstaat zu schaffen, der die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Missstände beseitigt. Die wirtschaftliche Entwicklung wurde durch die politische und ökonomische Zersplitterung in Deutschland stark behindert. Es gab viele Zollschranken und unterschiedliche Münz-, Maß- und Gewichtssysteme, die die Zersplitterung verdeutlichten. Der Liberale und Demokratische Gedanke war die bedeutendste politische Bewegung dieser Zeit. Die Liberalen forderten Verfassungen, die Grundrechte garantieren und ein geeintes Deutschland auf parlamentarischer Grundlage schaffen. Die Demokraten wandten sich gezielt an die unteren Schichten und forderten die Republik. Kulturell kehrte man sich von der trostlosen Gegenwart ab und wendete sich romantisch verklärten Vergangenheit zu. Das nationalbewusste Altdeutschtum mischte sich dabei mit konservativem und restaurativem Denken. In der sozialkritischen Dichtung traten Anklagen gegen soziale Not, gegen Ungerechtigkeit, Hunger und Elend in den Vordergrund. Die Gruppe der Schriftsteller, die sich „Junges Deutschland“ nannten, kämpfte gegen Unterdrückung der Presse-, Rede- und Gedankenfreiheit. Der Professor der deutschen Literatur und Sprache, Hoffmann von Fallersleben, dichtete aus dem Exil das „Deutschlandlied“. Dieses Dokument beleuchtet die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aspekte dieser Zeit und zeigt die Entwicklungen und Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Bewegungen und Kräften auf.
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Auszug aus Referat
Vormärz Die Zeitspannung zwischen 1815 bis der Märzrevolution 1848 nennt man Vormärz. Sie ist gekennzeichnet durch den Gegensatz zwischen demokratischen Forderungen der Bürger und repressiver Regierungspolitik vor allem in Preußen und österreich. Der Befreiungsgedanke Nationalgedanke wirkt zu dieser Zeit auf ganz Europa als revolutionäre Kraft. Es entsteht eine Solidarität der unterdrückten und zerrissenen Völker gegen die Mächte monarchischer Legalität, die die Befreiung verhindern. Die Julirevolution 1830 in Frankreich erweist sich als ein Signal für ganz Europa. Der rev. Gedanke springt über und erreicht zunächst Belgien und Polen. Unruhen brechen sodann in den norddeutschen Staaten aus, die noch keine Verfassung kennen, Braunschweiger stürmen das Schloß des verhaßten Herzogs; ähnliche Vorgänge zeichnen sich in Kurhessen, Sachsen und Hannover ab.Eine Vielzahl von Festen finden statt, auf denen zu Ausdruck kommt, dass der Nationalstaat nicht allein das Ziel Theoretiker sei, sondern der Wunsch der breiten Bevölkerungsschicht.Der Hauptgedanke und die Hauptforderung der Nationalbewegung ist, der Nationalstaat soll die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Mißstände beseitigen.Starke Impulse zur nationalen Einheit gehen von der wirtschaftlichen Entwicklung aus. Die Entfaltung von Handel und Industrie wird vor allem von der ökonomischen und politischen Zersplitterung stark behindert. Eine Fülle von Zollschranken und unterschiedliche Münz-, Maß- und Gewichtssysteme zeigt ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
3276
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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