Liberale und nationale Erhebungen in Südeuropa

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt die liberalen und nationalen Erhebungen in Südeuropa im frühen 19. Jahrhundert. Insbesondere wird auf Griechenland, Spanien, Portugal und Italien eingegangen. In Griechenland wird die Gründung der Hetairía Philikon erwähnt, die einen Geheimbund zur Befreiung Griechenlands etablierte. 1821 startete der Befreiungskampf gegen das Osmanische Reich. Die Nationalkongresse in Epidauros und die Unterstützung durch Philhellenen werden ebenso erwähnt wie die Intervention der ägyptischen Flotte und der erfolgreiche Eingriff der britisch-französisch-russischen Flotte bei Navarino. Der Frieden von Adrianopel sorgte schließlich für die Souveränität Griechenlands im Jahr 1829.

In Spanien brach 1820 eine liberale Revolution aus, die sich nach einer Militärrevolte in Cadiz ausbreitete. König Ferdinand leistete Schwur auf die liberale Verfassung von Cádiz, doch die Intervention in Verona und der Einmarsch der französischen Truppen beendeten das liberale Intermezzo. Portugal erfuhr eine ähnliche Entwicklung mit einer Militärrevolte und der Einführung einer Verfassung unter König Johann IV. Die Bitte um Hilfe bei der Hl. Allianz führte jedoch zur Aufhebung der Verfassung und zur Wiederherstellung der absolutistischen Monarchie.

Italien war ebenfalls von Diktaturherrschaft und Autonomiebestrebungen betroffen. Es gab eine Forderung nach einem italienischen Einheitsstaat in Sardinien-Piemont und Norditalien sowie in Sizilien eine Einführung der liberalen spanischen Verfassung. Die Intervention Österreichs bei der Laibacher Konferenz und der Hilferuf des Königs an die Hl. Allianz beendeten das liberale Intermezzo in Südeuropa und sorgten für die Wiederherstellung der absolutistischen Monarchien.

Das Dokument verdeutlicht die Veränderungen und Konflikte, die die liberalen und nationalen Erhebungen in Südeuropa im 19. Jahrhundert zur Folge hatten. Die Bemühungen um Unabhängigkeit und Souveränität, sowie die Konfrontation mit den absolutistischen Regimen und der Hl. Allianz werden aufgezeigt.
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Auszug aus Referat
Liberale und nationale Erhebungen in Südeuropa Griechenland 1814 Gründung der Hetairía Philikon (Geheimbund) in Odessa ca. 200 000 Mitglieder; Ziel:Befreiung Griechenlands, Beginn 1821 8. März 1821: Aufruf der griech. Bevölkerung durch Fürst A. Ipsilantis zum Befreiungskampf gegen das Osmanische Reich (1821-29) 1821: - Erhebung der Moldau und Walachei mißlingt - Erhebung von griech. Aufständischen auf dem Peloponnnes 1822 Nationalkongreß in Epidauros, Unterstützung durch Philhellenen in Europa 1824 Intervention der ägyptischen Flotte Mehmet Alis militärische Lage aussichtslos für Griechen Scheitern des Befreiungskampfes wird verhindert durch Intervention Rußlands, Englands u. Frankreichs: 1827 Navarino: Vernichtung der türk.-ägypt. Flotte durch vereinigtes brit.-fr.-russ. Geschwader 1829 Friede von Adrianopel: Souveränität für Griechenland 1830 Zweites Londoner Protokoll: Nordgrenze Linie Arta-Wolos erste Niederlage für das System Metternich: Machtinteressen der Großmächte wichtiger als Restauration durch Hl. Allianz Spanien nach Militärrevolte in Cadiz (1.1.1820) Ausbreitung des Aufstandes in ganz Spanien 1820 : Liberale Revolution König Ferdinand leistet Schwur auf die liberaleVerfassung von Cádiz 1822 Verona: Vollmacht zur Inter- vention Einmarsch frz. Truppen, danach harte Vergeltung gg. Liberale Portugal Italien Militärrevolte gegen 1820 Ausbruch e-r liberalen Revolution brit. Diktaturherrschaft im Königreich beider Sizilien: Eid auf Verfassung durch Einführung der ...
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