Kafka, Franz: Auf der Galerie (Interpretation)

Schlagwörter:
Zirkus, Kunstreiterin, Gesellschaftskritik, Referat, Hausaufgabe, Kafka, Franz: Auf der Galerie (Interpretation)
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Interpretation von Franz Kafkas Erzählung „Auf der Galerie“. Es spielt in einem Zirkus und handelt von einer Kunstreiterin, die während ihrer Vorstellung von einem Zuschauer beobachtet wird. Dieser stellt sich vor, wie die Beziehung zwischen der Reiterin und dem Zirkusdirektor anders sein könnte und gerät dabei in eine Welt, in der Realität und Traum nicht mehr voneinander unterscheidbar sind.

Der Text kann in zwei Teile gegliedert werden, die sich inhaltlich und stilistisch voneinander unterscheiden. Im ersten Teil wird die Kunstreiterin als farblos, schwach und willenlos dargestellt und der Zirkusdirektor als kalt und tyrannisch. Das gesamte Bild wirkt maschinell und die Stimmung ist negativ. Im zweiten Teil hingegen ist die Reiterin eine schöne Dame und der Direktor behandelt sie liebevoll und mit Ehre. Das Bild wirkt harmonisch, aber es gibt Hinweise darauf, dass nicht alles in Ordnung ist.

Am Ende der Erzählung sind Realität und Traum so durcheinander, dass der Leser nicht mehr weiß, welcher Teil die Wirklichkeit darstellt. Die Interpretation legt nahe, dass Kafka die Zirkuswelt mit unserer Gesellschaft vergleicht, in der es zu wenig Menschen gibt, die anderen helfen wollen. Jeder formt seine Umgebung mit dem eigenen Verhalten und es ist einfacher, zuzuschauen als selbst aktiv zu werden.

Die Interpretation analysiert die Charaktere, die stilistischen Merkmale, die Handlung und die Botschaft der Erzählung. Sie schließt mit der Feststellung, dass Kafka eine brillante Erläuterung dafür liefert, warum es so schwer ist, Verantwortung zu übernehmen und aktiv zu werden.
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Auszug aus Referat
Interpretation von Franz Kafka s Auf der Galerie Die Erzählung Auf der Galerie von Franz Kafka spielt in einem Zirkus. Eine Kunstreiterin gibt eine Vorstellung während einer der Zuschauer sich überlegt, was passieren würde, wenn die Beziehung zwischen dem Zirkusdirektor und der Reiterin anders wäre und die Wirklichkeit mehr dem entspräche, was der Besucher zu sehen bekommt. Dabei begibt er sich in eine Welt in der Realität und Traum nicht mehr klar voneinander trennbar sind. Kafka lebte von 1883 bis 1924 er verfaßte den Prosatext zwischen 1916 und 1917. äußerlich läßt sich der Text in zwei, klar durch den einzigen Absatz getrennte Stücke, teilen. Die beiden Parts sind nicht nur inhaltlich, sondern auch rein stilistisch deutlich voneinander abgegrenzt. Im ersten Abschnitt herrscht eine große Spannung, während in diesem dem Leser kaum Zeit zum Luftholen gelassen wird und viele Partizipalkonstruktionen verwendet werden, die teilweise keine klare Bedeutung haben, so reihen sich im zweiten Teil die verschiedenen Gedanken wie Bilder eines Filmes aneinander und dem Leser bleibt Zeit zum Genießen und Staunen. Das ist eindeutig eine Assoziation mit dem wirklichen Zirkus, wo oftmals der Zuschauer vor Verwunderung sprachlos bleiben. Inhaltlich kann man den Unterschied zwischen den beiden Sätzen als eine Trennung von Positivem und Negativem sehen. Während der Anfang teilweise sogar stark übertrieben radikal und negativ wirkt, macht Teil zwei einen wesentlich positiveren Eindruck auf ...
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Autor:
Kategorie:
Kunst
Anzahl Wörter:
1283
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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