Kafka, Franz: Eine kaiserliche Botschaft

Schlagwörter:
Kurzprosa, Vater-Sohn-Konflikt, letzter Wille, Kaiser, Macht, Referat, Hausaufgabe, Kafka, Franz: Eine kaiserliche Botschaft
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Beschreibung / Inhalt
Der Auszug beschreibt den Kurzprosatext „Eine kaiserliche Botschaft“ von Franz Kafka und zeigt dessen Hauptthemen auf. Es geht um die Überbringung einer Nachricht des Kaisers an einen Untertanen, die durch einen Boten überbracht werden soll. Der Text kann allgemein als Beschreibung des Stellung des Menschen in der Gesellschaft interpretiert werden, aber auch auf Kafkas Biographie und seine Beziehung zu seinem Vater bezogen werden. Die Person, für die die Botschaft bestimmt ist, wird nicht namentlich genannt, sondern mit dem Personalpronomen „Du“ angesprochen, was den Leser involviert. Der erste Abschnitt betont die Macht des Kaisers und beschreibt den Auftrag an den Boten ausführlich. Der zweite Abschnitt zeigt jedoch, wie der Bote aufgrund der Masse der Menschen und der Unendlichkeit des Weges scheitert. Der Text kann auch eine theologische Interpretation haben, bei der die Instanz der alten Religion für die Gesellschaft bedeutungslos geworden ist. Der Auszug gibt auch Einblicke in Kafka selbst, der sich möglicherweise eine Kontaktaufnahme seines Vaters gewünscht hat. Der Text ist geprägt von einer pessimistischen Sichtweise, da der Bote letztendlich nicht in der Lage ist, die Botschaft zu überbringen.
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Auszug aus Referat
Franz Kafka, Eine kaiserliche Botschaft Der Kurzprosatext Eine kaiserliche Botschaft von Franz Kafka, der sich an den nicht näher bestimmten Adressaten der Botschaft richtet, handelt davon, wie der Kaiser als eine Art letzter Wille einem Boten den Auftrag erteilt, einem bestimmten Untertanen eine Botschaft zu überbringen. Erscheint der Bote zunächst geeignet, diesen Befehl auszuführen, so scheitert er dennoch an der Masse der Menschen und an der Unendlichkeit des Weges, er kommt nicht vorwärts. Man kann den Text allgemein deuten, d. h. in Bezug auf eine Beschreibung eines einzelnen Menschen und sein Stellung in der Gesellschaft. Gleichzeitig läßt sich der Text aber auch auf das Verhältnis Kafkas zu seinem Vater beziehen. Noch einleuchtender läßt sich der Text deuten, wenn man Paralellen zu Kafkas Biographie zieht. Ein Ich-Erzähler tritt in dem Kurzprosatext nicht hervor, doch erscheint ein solcher existent, denn der Text spricht die Person an, für die die kaiserliche Botschaft bestimmt ist. Jedoch wird die Person nicht mit ihrem Namen angesprochen, vielmehr wird nur das Personalpronomen Du , wie in einem Brief groß geschrieben, in den verschiedenen Kasi verwendet. So fühlt sich der Leser angesprochen und involviert. Vielleicht wartet auch er auf eine kaiserliche Botschaft. Man kann den Text in zumindest zwei Abschnitte einteilen, wobei der erste eine einleitende Funktion hat. Relativ lang und ausgiebig wird hier beschrieben, was dem folgenden als Basis zugrunde liegt. Der ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1115
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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