Rettung durch Untergang (Titanic)

Schlagwörter:
Filmepos, James Cameron, Kate Winslet, Leonardo DiCaprio, Existenzangst, Celine Dion, Jungfernfahrt, Regisseur, Drehbuchautor, Referat, Hausaufgabe, Rettung durch Untergang (Titanic)
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit James Camerons Film „Titanic“. Es wird sowohl auf die enorme Produktion und die Werbekampagne des Films eingegangen, als auch auf seine stillen, privaten Momente. Besonders betont wird die Darstellung zweier Mütter, die unterschiedlichen Schichten angehören und unterschiedlich mit der Katastrophe umgehen. Des Weiteren wird die kriegerische Inszenierung des Films kritisiert und stattdessen die ruhigen, verzweifelten und glücklichen Momente hervorgehoben. Die Bilder des Films werden mit historischen Daten der Original-Titanic und Gemälden des Illustrators Ken Marschall verglichen. Auch die dritte Form der eisigen Ruhe, das Betrachten des Wracks in der Tiefsee, findet Erwähnung. Der Autor des Dokuments zitiert den Schriftsteller Julian Barnes, der sich mit der Frage auseinandersetzt, wie aus Katastrophen Kunst geschaffen wird. Auch Camerons frühere Werke wie „The Terminator“ und „Aliens“ werden in Betracht gezogen und mit dem Thema des Untergangs und der Endzeitstimmung in Verbindung gebracht. Insgesamt bietet das Dokument eine reflektierte Betrachtung des Films „Titanic“, die über die bloße Werbekampagne hinausgeht und auch schwierigere Fragen zu Kunst und Katastrophen thematisiert.
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Auszug aus Referat
RETTUNG DURCH UNTERGANG Titanic: 280 Millionen Dollar für einen Film, der nicht mit den üblichen Verwertungsstrategien reüssieren kann; das Drama eines Filmemachers, der gleichzeitig über alle Schwerkräfte hinweg unverwechselbar bleiben möchte. James Cameron ist an die Bürde und die Glorie von Großproduktionen gefesselt wie Kapitän Ahab an den weißen Wal für Claus Philipp zeitigt das furchterregende, ergreifende, unvergessliche Momente. Viel ist schon vom Aufwand, vom Lärm, von Geld- und Wasserfluten rund um und auf der Titanic geschrieben, geschwärmt, gezetert worden. In den vergangenen Wochen und Tagen wurden uns wiederholt die Qualen, Kämpfe und Krämpfe vor Augen geführt, unter denen dieser Film zustande kam: Der Regisseur und seine Hauptdarsteller, brüllend oder nur nach Luft schnappend, denen das Wasser bis zum Halse steht. Riesige Hydraulikvorrichtungen, die das jähe Absacken des gigantischen Schiffsrumpfs simulieren helfen. Heerscharen von Technikern, die diese Tonnen von Stahl bewegen. Es waren Bilder einer fast altmodisch lärmenden Schlacht, mit der das teuerste Filmepos aller Zeiten beworben wurde: Hetzen, flüchten, überwältigt und weggeschwemmt werden: Diese PR-Bilder sollten das vorwegnehmen, was Titanic unverzichtbar sehenswert macht. Man muß dagegen einmal die stillen, privaten Momente von James Camerons Werk hochhalten. Will man beim Ausdruck der Faszination, die sein Film ausstrahlt, nicht hemmungslos die unübersehbaren kriegerischen Facetten seiner ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
1804
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 2 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 3 vergeben.
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