Wende und Neubeginn

Beschreibung / Inhalt
Das Thema des Dokuments ist der Niedergang der UdSSR und die damit einhergehende Wende in den ehemaligen Ostblockstaaten. Die Hauptursache für den Niedergang war die lang anhaltende Wirtschaftskrise, die vor allem durch die hohen Rüstungsausgaben und die zentrale Wirtschaftsplanung der KPdSU verursacht wurde. Nachdem Michail Gorbatschow 1985 Generalsekretär der KPdSU wurde, begann er mit einer Reformpolitik, die eine Demokratisierung auf breiter Basis und mehr Offenheit vorsah. Diese Politik beinhaltete die Perestroika (Umbau, Veränderung) und die Glasnost (Offenheit, Durchschaubarkeit). Diese Reformschritte führten dazu, dass die Partei langsam an Macht verlor und die Bevölkerung die Einführung der Marktwirtschaft forderte. Nach 72 Jahren wurde auch wieder Privatbesitz zugelassen.

Die Reformen erweckten auch in den Satellitenstaaten die Hoffnung auf Eigenständigkeit und führten zu Oppositionen und Gewerkschaften. Die russische Opposition wurde durch die Loslösung und Demokratisierung gestärkt. Rüstungskonzerne und die Armee wollten allerdings die Rückkehr zum alten autoritären System. 1991 ging Gorbatschow ein Bündnis mit dem Führer der Radikalreformer Boris Jelzin ein, was zur Entmachtung der Einheitspartei führte. Wichtige Faktoren für den Niedergang der Sowjetunion waren die Rüstungspolitik, das Vordringen des Islams in Mittelasien, die Abkehr vom Leninismus-Stalinismus und die öffentliche Verurteilung von Fehlern und Gewalt im Kommunismus.

Die Wende in den ehemaligen Ostblockstaaten war unterschiedlich geprägt. Es gab verschiedene Arten des Umsturzes, die alle von Moskau beeinflusst wurden. In einigen Ländern kam es nach dem Zerfall der UdSSR zur Selbstauflösung der kommunistischen Parteien, während in anderen Ländern Massendemonstrationen für eine neue Politik forderten. Die Problems nach der Wende waren vor allem die steigende Arbeitslosigkeit, Produktionsrückgang, Staatsverschuldung, Preiserhöhungen und starke soziale Gegensätze. Viele ehemalige Ostblockstaaten wollten der NATO beitreten, was Russland nicht akzeptierte. Um Friedenserhaltung zu gewährleisten, wurde die „Partnerschaft für den Frieden“ gebildet, die auch das Mitspracherecht Russlands bei der NATO-Osterweiterung vorsah. Friedenserhaltende Maßnahmen der NATO sollten unter der Autorität der UNO stehen.
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Auszug aus Referat
und Neubeginn: Die letzten Jahre der UdSSR Schon vor 1980 geriet die UdSSR in eine länger andauernde Wirtschaftskrise. Die hohen Rüstungsausgaben und die zentrale Wirtschaftsplanung der KPdSU waren die Hauptgründe dafür. Güter mußten aus en westlichen Ländern angekauft werden, um das russische Volk versorgen zu können. Die UdSSR war im internationalen Vergleich technologisch und wirtschaftlich weit abgeschlagen. März 1985: Michail Gorbatschow wird Generalsekretär der KPdSU und beginnt mit einer Reformpolitik, durch die er die schon bestehenden Institutionen erneuert werden wollte. Er setzte eine Verfassungsreform durch, die das erste mal, wenn auch nur begrenzte, Wahlen zuließ (März 1990). Perestroika: russ.: Umbau, Veränderung ; Entwicklung einer Demokratie auf breiter Basis, mehr Offenheit, sozialistische Selbstverwaltung, Intensivierung der russischen Wirtschaft, demokr. Zentralismus, Achtung des Individuums, Verzicht auf Management des Kommandierens, Kritik und Selbstkritik, Glasnost: russ.: Offenheit, Durchschaubarkeit ; Offenheit in öffentlichen Angelegenheiten, Wahrheit ist Hauptsache, freie Meinungsäußerung, Opposition, Die Partei begann in dieser Zeit schon langsam an Macht zu verlieren. Die Bevölkerung forderte die Einführung der Marktwirtschaft. 1990 wird die Planwirtschaft gelockert und später die Marktwirtschaft eingeführt. Auch wird nach 72 Jahren wieder Privatbesitz zugelassen. Diese Reformschritte erweckten auch in den Satellitenstaaten die Hoffnung auf ...
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