Stimmungssysteme

Schlagwörter:
Tonhöhe, pythagoreische Stimmung, reine Stimmung, mitteltönige Stimmung, gleichschwebend temperierte Stimmung, Referat, Hausaufgabe, Stimmungssysteme
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit verschiedenen Stimmungssystemen in der Musik. Zum Festlegen der Tonhöhen wird ein Bezugston aller Töne festgelegt, meist der Kammerton a'. Die pythagoreische Stimmung beruht auf der übereinanderschichtung von 12 reinen Quinten und legt die Oktave mit einem Verhältnis von 2:1 fest. Die reine Stimmung beruht auf der Teiltonreihe und hat den Vorteil des schönsten Klanges, solange man sich in der Haupttonart bewegt. Je weiter man sich in andere Tonarten entfernt, desto störender macht sich jedoch das syntonische Komma bemerkbar. Die mitteltönige Stimmung gleicht diese Unreinheiten für einige nahe benachbarte Tonarten aus und kennt nur einen Ganzton, der zwischen den beiden verschiedenen Ganztönen der reinen Stimmung liegt. Die gleichschwebend temperierte Stimmung wurde gegen 1700 von A. Werckmeister entwickelt und ist bis heute üblich. Die Oktave wird in 12 mathematisch gleich große Schritte eingeteilt und ermöglicht in allen 24 Dur und Moll Tonarten Musik zu machen und von jeder in jede zu modulieren. Auch die enharmonische Verwechslung his = c, fis = ges, es = dis usw. ist problemlos möglich. Jede Stimmung hat ihre Vor- und Nachteile und eignet sich unterschiedlich für ein- oder mehrstimmige Musik.
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Auszug aus Referat
Uli Breunig, 8a Stimmungssysteme Verschiedene Stimmungssysteme legen die Verhältnisse der Tonhöhen (d.h. physikalisch gesehen der Schwingungszahlen, der Frequenz) unterschiedlich fest. Zur Festlegung der Tonhöhen wird ein Bezugston aller Töne, z.B. der Kammerton a in seiner Höhe festgelegt. Dieser wurde auf der Internationalen Stimmtonkonferenz in London 1939 auf 440Hz festgelegt und genormt, liegt jedoch meist etwas darüber. pythagoreische Stimmung:Die pythagoreische Stimmung ist diatonisch und beruht auf der übereinanderschichtung von 12 reinen Quinten. Sie legt die Oktave mit einem Verhältnis von 2:1 fest. Sie ergibt jedoch störende Unreinheiten, da das his der 12. Quint etwas höher als das c von sieben übereinandergeschichteten reinen Oktaven ist. Die Differenz von 73:74 nennt man pythagoreisches Komma. (ca. ein Viertel eines Halbtones). Die Terzen sind zu groß und unrein. Diese Stimmung eignet sich für die vorwiegend einstimmige Musik des Mittelalters, wirkt bei mehrstimmiger Musik jedoch unrein. reine Stimmung:Sie beruht auf der Teiltonreihe; Zusätzlich zur Oktav werden auch Quint (3:2) und Terz (5:4) festgelegt. Die reine Stimmung hat den Vorteil des schönsten Klanges, solange man sich in der Haupttonart bewegt. Je weiter man sich in andere Tonarten entfernt, desto störender macht sich das syntonische Komma (80:81; etwa ein fünftel Halbton) bemerkbar. mitteltönige (ungleich schwebende) Stimmung:Sie war bis zur Renaissancezeit üblich und glich diese Unreinheiten für ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
378
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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