Borchert, Wolfgang: Das Holz für morgen

Schlagwörter:
2. Weltkrieg, Selbstmordgedanken, Kriegsopfer, Referat, Hausaufgabe, Borchert, Wolfgang: Das Holz für morgen
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Kurzgeschichte „Das Holz für morgen“ von Wolfgang Borchert, welche er während seines Krankenhausaufenthaltes geschrieben hat. Die Geschichte handelt von einem jungen Mann, der den Krieg und seine Nachwirkungen nicht verkraftet und Selbstmord begehen will. Auf seinem Weg zum Dachboden, wo er sich erhängen will, entdeckt er einen weißen Strich auf dem Treppengeländer, der ihn an seine Kindheit erinnert. Aus diesem Grund schreibt er ein Geständnis und legt das Geld bei, das er dabei hat. Als seine Mutter ihm den Auftrag gibt, Feuerholz für die Wäsche zu besorgen, kehrt er um und vergisst seine Selbstmordgedanken.

Die Geschichte soll Hoffnung für Kriegsopfer geben und verdeutlicht die Nachwirkungen des Krieges auf die Menschen. Der junge Mann fühlt sich von seiner Umgebung nicht verstanden und kann seine Kriegserlebnisse nicht verarbeiten. Durch Zufälle wird er von seinen Selbstmordgedanken abgebracht und somit gerettet. Die Dramatik der Geschichte wird durch die Erzählzeit und die gut durchdachte Todesart gesteigert, was beim Leser Unbehagen hervorruft. Borchert zeigt durch die Geschichte, dass Kriegsopfer Unterstützung und Liebe brauchen, um die Nachwirkungen des Krieges zu überwinden.
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Auszug aus Referat
Wolfgang Borchert: Das Holz für morgen Daniel Riedel Wolfgang Borchert, der am 20. Mai 1921 in Hamburg geboren wurde und am 20. November 1947 im Clara-Spital zu Basel gestorben ist, schrieb die Kurzgeschichte Das Holz für morgen bereits im Krankenbett. Da er seit 1946, von seinem teilweise sehr hartem Leben hervorgerufen, durch Gelbsucht und Fleckfieber fast völlig ans Bett gebunden war, ging er dazu über, ganze Serien von Kurzgeschichten zu schreiben, wovon zwei Bände noch vor seinem Tod erschienen. Da diese von den amerikanischen short stories abstammenden Kurzgeschichten in der Nachkriegszeit das modernste und populärste Mittel für Autoren waren, um das Volk zu erreichen, gelangte W. Borchert eigentlich erst am Ende seines jungen Lebens zu dem verdienten Ruhm. Werke wie die oben erwähnten Sammelbände Die Hundeblume (1947) und sein Antikriegsmanifest Dann gibt es nur eins (1947) zählen zu den populärsten, wohingegen diese Geschichte erst 1962 in dem Band Die traurigen Geranien und andere Geschichten veröffentlicht wurde. Eine Geschichte, die, meiner Meinung nach, sehr von seinem Krankenaufenthalt und vom Bewußtsein des bevorstehenden Todes geprägt ist, die aber auch vor allem den vielen direkt vom Krieg geschädigten Menschen Hoffnung machen soll, aber auch die Wirren, Leiden und Gefühle bei Menschen, die mit den Folgen des zweiten Weltkrieges zu kämpfen haben, darstellt. Wolfgang Borcherts Kurzgeschichte Das Holz für Morgen aus dem Jahr 1946 handelt von einem jungen Mann, ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2110
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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