Spanische Gegenreformation

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Spanische Gegenreformation
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der spanischen Mode im Zeitraum von 1550 bis 1600, insbesondere im Kontext der Gegenreformation. Die Kleidung war geprägt von Einfarbigkeit, Enge und Strenge, um die Kontrolle über den eigenen Körper und damit die Sünde darzustellen. Frauenkleidung wurde besonders streng reguliert und betonte keine weiblichen Rundungen, während Männer mehr Freiheiten in der Gestaltung hatten. Die Kleidung der Oberschicht bestand aus teurem Samt und Seide und war reich mit Schmuck verziert, was die sozialen Unterschiede betonte. Die Männer trugen kurze Oberschenkelhosen, einen Wams, einen hüftlangen Mantel, spitze Schuhe und eine kleine Halskrause. Frauen trugen große Holzkrausen, spitze Schuhe, einen weiten Überrock mit Ärmeln sowie einen kegelförmigen Rock. Diese Mode verbreitete sich in Europa, wurde aber von jedem Land auf spezifische Weise verändert. England und Frankreich wollten beispielsweise mehr Farbenpracht, während Deutschland und die Niederlande den Modestil komplett übernahmen und Schwarz als Farbe der Reformation ansahen.
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Auszug aus Referat
GKU1 - Referat: Spanische Gegenreformation 1550-1600 In Europa gab es um 1550 keine modisch führende Nation. Aber die spanische Mode setzte sich langsam durch. Charakteristisch für den spanischen Modestil waren Einfarbigkeit, Enge und Strenge. Dadurch war die Bewegungsfreiheit zwar sehr eingeschränkt, aber man wollte damit symbolisieren, daß man die Kontrolle über seinen sündenanfälligen Körper hat. Während den Männern noch Freiheiten in der Kleidungsgestaltung gegeben waren, wurden in der Entwicklung der Frauenkleidung die Maßstäbe viel strenger gesetzt: Der Rock und die Korsettes wurden so vergrößert oder ausgestopft, so daß weibliche Rundungen vollständig ihre Sichtbarkeit verloren. Den Frauen war es auch nicht gestattet barfuß zu gehen. Sie mußten Schuhe tragen, die ein schnelles Gehen verhinderten. Die überwiegend in Schwarz gehaltene Kleidung bestanden aus Samt und Seide. Außerdem trug man viel Schmuck, wie Ohrringe, Halsketten, Fingerringe und Armbänder. Da die Kleidung viel Geld kostete, konnte sich diese nur die Oberschicht leisten, womit sich die Gegensätze zwischen den Trachten des Adels und des Volkes stark vergrößerten. Die Männer trugen: Kurze und ballonförmige Oberschenkelhosen, die in Seidenstrümpfe übergehen (sog. Heerpauke) - Einen Wams (Männerrock) mit engen Schlitzärmeln, die mit einem Wulst an den Schultern ansetzten. - Ein hüftlanges Mäntelchen: Spanischer Mantel (Capa) - Einen Hut (Toque) - spitze Schuhe - Kleine Halskrause, die den Kopf förmlich vom ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
312
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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