Der Adel
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Adel im Mittelalter. An der Spitze der Gesellschaftsordnung stand der Adel, dessen Vorrechte auf großem Besitz, Herrschaft über Abhängige, erfolgreichem Handeln und autoritas beruhten. Der Adel qualifizierte auch als Amtsträger in Grafschaften und Kirchenvogteien. Die Adelsschicht entstand auf unterschiedliche Weise, abhängig von Faktoren wie Nähe zum König und Genealogie. Im 9. Jahrhundert entstand eine Reichsadelsschicht, aber durch das Ende der Karolingerherrschaft gewann der regionale Adel im ostfränkischen Reichsteil an Bedeutung. Ritter spielten ebenfalls eine immer größere Rolle, ausschließlich aus dem Adelsstand. Im 11. Jahrhundert wurde der Adelsstand in den reichsfürstlichen Hochadel, den vom König abhängigen ritterschaftlichen Adel und den Niederadel aufgeteilt. Die Hofpfalzgrafen vergaben ab dem 14. Jahrhundert Adelsbriefe, was auch Stadtbürgern Zugang zum Adelsstand verschaffte. Der spätmittelalterliche Adel wurde in reichsständischen und landständischen Adel eingeteilt. Der Adel beschäftigte sich hauptsächlich mit Politik und „Modeerscheinungen“ wie Musik, Dichtkunst, der Wiedergabe von Heldensagen und dem Schachspiel.
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Auszug aus Referat
Der Adel An der Spitze der mittelalterlichen Gesellschaftsordnung stand der Adel. Er versuchte, sich von anderen Gruppen so weit wie möglich abzuschließen. Die Vorrechte der Adeligen be -ruhten, abgesehen von der Tatsache der Zugehörigkeit zum Adelsstand, auf ihrem großen Besitz, der Herrschaft über Abhängige, erfolgreichem Handeln und dem persönlichen Durchsetzungsvermögen (autoritas). Aus dem Adelsstand wurden Amtsträger in Grafschaften und Kirchenvogteien berufen. Der Adelsstand - und später der Ritterstand - beschäftigte sich hauptsächlich mit Politik und Modeerscheinungen , wie z.B. Musik, Dichtkunst, der Wiedergabe von Heldensagen und dem Schachspiel. Die Adelsschicht entstand auf unterschiedliche Weise: Bei den Franken war die Nähe zum König sowie die Leistung von Diensten für diesen wichtig, bei den Bayern hingegen entschied hauptsächlich die Genealogie, d.h. die Abstammung, über die Adelsqualität, immer waren die oben genannten Faktoren (großer Besitz, usw.) ausschlaggebend. Im 9. Jh. entwickelte sich unter der karolingischen Reichsherrschaft eine ziemlich einheitliche Reichsadelsschicht. Im Jahre 911 (Tod König Ludwigs des Kindes) gewann durch das Ende der Karolingerherrschaft im ostfränkischen Reichsteil der regionale Adel, und damit die Stammesherzogtümer, stark an Bedeutung. Außerdem wurden die Reiterheere immer wichtiger, was auch dazu führte, daß berittene Einzelkämpfer (Ritter) eine immer größere Rolle spielten. Ritter kamen ausschließlich aus dem ...
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Autor:
Jreare Onvyre
Kategorie:
Geschichte, Politik, Religion
Anzahl Wörter:
313
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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