Zweig, Stefan: Die Schachnovelle

Schlagwörter:
Mirko Czentovic, Dr. B, Nationalsozialismus, Der Amokläufer, Die Mondscheingasse, Brennendes Geheimnis, Angst, Fritz Wagner, Referat, Hausaufgabe, Zweig, Stefan: Die Schachnovelle
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt die Themen und Charaktere des Romans „Schachnovelle“ von Stefan Zweig. Es gibt eine Zusammenfassung der Rahmenhandlung, in dem Schachpartien zwischen dem Schachweltmeister Czentovic und dem Protagonisten Dr. B ausgefochten werden. Der Text geht auch auf die Charaktere des Erzählers, Czentovic, McConnor und Dr. B ein.

Czentovic wird als beschränkter, mundfauler Bauerntölpel beschrieben, der trotzdem ein begnadeter Schachspieler ist. Er steht für die brutale Intelligenz des Nationalsozialismus. McConnor, ein ehrgeiziger amerikanischer Geschäftsmann, zahlt dafür, dass alle Anwesenden gegen Czentovic spielen können und verliert die erste Partie. In der Zweiten taucht Dr. B auf und besiegt Czentovic. McConnor finanziert die folgenden Partien zwischen Czentovic und Dr. B.

Dr. B ist ein österreichischer Emigrant und führt als Anwalt die Familientradition fort, das Vermögen von Klöstern und dem österreichischen Kaiserhaus zu verwalten. Er entkommt der Gestapo und wird in Isolationshaft genommen. Dort stiehlt er ein Schachbuch und spielt gegen sich selbst, um zu überleben. Nach seiner Entlassung aus der Klinik genießt Dr. B die Schachpartie auf dem Schiff zunächst als Test auf Heilung.

Der Text weist darauf hin, dass das Schachspiel für Dr. B eine existentielle Frage ist: Nach seiner Isolationshaft will er wissen, ob er noch normal ist. Im Spiel gegen Czentovic verfällt Dr. B jedoch wieder in den Strudel des Schachfiebers. Er gewinnt die Kontrolle wieder, aber es wird deutlich, dass seine Erfahrungen ihn traumatisiert haben.

Der Text schließt mit einer Deutungsmöglichkeit des relativ offenen Endes. Der Brutale Terror (Czentovic) kann weder mit finanziellen Mitteln (McConnor) noch mit Geist und Intelligenz besiegt werden. Im Gegenteil: Dr. B ist nicht besiegt, er kann immer noch ein produktives Leben führen, wenn er nie wieder Schach spielt. Der Text gibt an, dass das Trauma des totalen Reizentzugs und der Gehirnwäsche Dr. B ein Leben lang beeinflussen wird und er es nie wirklich überwinden kann.
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Auszug aus Referat
Stefan Zweig Biographie siehe Facharbeit SCHACHNOVELLE Aufbau: Rahmenhandlung (Fahrt auf dem Schiff) Einschub (Biographie von Czentovic) Rahmenhandlung (Geschehnisse auf dem Schiff, Schachpartien) Einschub: eigentlich Handlung: Erlebnisse von Dr. B. Rahmenhandlung (Schachpartien zw. Dr. B. und Czentovic; Schluß) Start der Reise auf dem Dampfschiff Zuerst wird das gesamte hektische Geschehen beschrieben, nach und nach kristallisieren sich einzelne Personen heraus. Der Erzähler, von einem Freund auf den Schachweltmeister aufmerksam gemacht, erzählt anschließend dessen Lebensgeschichte. Der ICH Erzähler:Dieser wird nur indirekt charakterisiert; er ist eine starke, gefestigte Persönlichkeit, Emigrant, österreicher, stammt aus dem Großbürgertum; Zu Beginn des Buches nimmt er eine eher distanzierte Haltung zu Geschehen ein, interpretiert, kommentiert; Er bestimmt mehr oder weniger den Verlauf der Handlung, bis zum Spiel zwischen Czentovic und Dr. B., wo dessen Spielfieber die Kontrolle über die Ereignisse gewinnt. Czentovic gegenüber nimmt er eine distanzierte, wissenschaftliche Haltung an, während er mit Dr. B. gleichsam mitfühlt, ihn schließlich sogar vor seinem Schachfieber rettet. Mirko CzentovicMirko ist der Sohn eines armen slawischen Donauschiffers, der bei einem Schiffsunglück ums Leben kommt. Danach nimmt den damals 12 Jährigen der Ortspfarrer aus Mitleid auf und bemüht sich vergeblich, ihm eine gewisse Bildung beizubringen: Czentovic bleibt sein Leben lang ein halber ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
5138
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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