Punische Kriege

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die drei Punischen Kriege zwischen Rom und Karthago im 3. und 2. Jahrhundert v.Chr. Der 1. Punische Krieg wurde hauptsächlich um Sizilien ausgefochten, den die Römer für sich entscheiden konnten. Karthago verlor daraufhin auch die Besitzungen auf Sardinien und Korsika an Rom, woraufhin es sein Interesse auf Spanien verlagerte. Der 2. Punische Krieg begann, als Hannibal Sagunt eroberte und den Fluss Ebro überschritt. Er führte seine Armee durch die Alpen nach Italien und konnte einige wichtige Siege erringen, konnte jedoch die römische Herrschaft in Italien nicht entscheidend schwächen. Letztendlich landete Scipio Africanus der Ältere in Nordafrika und besiegte Hannibal in der Entscheidungsschlacht bei Zama, woraufhin Karthago 201 v.Chr. Frieden schließen musste und seine Großmachtstellung verlor. Der 3. Punische Krieg begann aufgrund eines geringfügigen Vertragsbruchs und endete mit der endgültigen Eroberung Karthagos durch Scipio den Jüngeren. Die Stadt wurde zerstört, die Bewohner versklavt und das Umland in die römische Provinz Africa eingegliedert.
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Auszug aus Referat
Punische Kriege Punische Kriege, Bezeichnung für die drei Kriege, die Rom im 3. und 2.Jahrhundert v.Chr. gegen Karthago bzw. dessen Bevölkerung, die von den Phöniziern abstammenden Punier (lateinisch: Poeni) führte und die von beiden Seiten planmäßig als Eroberungsfeldzüge angelegt waren. 1.Punischer Krieg (264-241 v. Chr.) Nachdem sich Karthago, das über alle Kolonien Phöniziens herrschte, bis zum 3.Jahrhundert v.Chr. zur mächtigsten Handels- und Seestadt des westlichen Mittelmeerraumes entwickelt hatte, während Rom die Vormacht über ganz Italien gewann, gerieten die politischen und wirtschaftlichen Interessen beider Mächte in Konflikt miteinander und mündeten in den 1.Punischen Krieg, der in erster Linie ein Krieg zwischen Rom und Karthago um Sizilien war. äußerer Anlass war ein Hilferuf der Mamertiner, einer Gruppe kampanischer Söldner, die die Stadt Messana (heute Messina) auf Sizilien belagerten und von Hieron II. von Syrakus bedrängt wurden. Die Römer nahmen das Hilfeersuchen zum Vorwand, um die Karthager, die bereits Teile Siziliens unter ihrer Kontrolle hatten, von der Insel zu vertreiben, und erklärten ihnen den Krieg. Nach mehreren Seesiegen in der Schlacht von Mylai (heute Milazzo) vor der Nordküste Siziliens (260 v.Chr.), bei Eknomos ( 256 v.Chr.) und schließlich bei den ägadischen Inseln (241 v.Chr.) gewannen die Römer die Kontrolle über Sizilien. Eine militärische Aktion der Römer unter Marcus Atilius Regulus in Nordafrika war dagegen 256 255 v.Chr. ...
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