Macht Platz ihr Alten

Schlagwörter:
umworbene Jugend, Uniformierung, Militärisierung, nationalsozialistischer Volkskörper, Referat, Hausaufgabe, Macht Platz ihr Alten
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Rolle der Jugend in Deutschland während der Weimarer Republik sowie während des Nationalsozialismus und anschließend in der Nachkriegszeit. Es werden verschiedene Themen angesprochen, wie zum Beispiel der Attraktivitätsverlust von Verbänden und Organisationen bei Jugendlichen, die Uniformierung und Militarisierung der Jugend während der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus sowie das parteipolitische Engagement der Jugendlichen in der Sowjetischen Besatzungszone.

In der Weimarer Republik waren viele Jugendliche in Verbänden und Organisationen organisiert und fanden ihre Freizeitgestaltung vor allem in diesem Rahmen. Diese Organisationen hatten ähnliche Stilformen und Auftreten, wie es in der jugendbewegten Wandervogelbewegung üblich war. Auch die Nationalsozialisten griffen diese Stilformen auf, um die Jugend zu mobilisieren. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde die Jugend militarisiert und als Teil eines nationalsozialistischen Volkskörpers gesehen. Die Hitlerjugend wurde als Jugendorganisation gegründet, um eine verlässliche, milieu- und klassenübergreifende Gefolgschaft zu erzeugen und dem Nationalsozialismus die Zukunft zu sichern.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Jugendarbeit in Deutschland wieder aufgenommen. Die politischen Parteien versuchten, Jugendliche für ihre Parteien zu gewinnen, jedoch mit wenig Erfolg. In der Sowjetischen Besatzungszone wurde die Freie Deutsche Jugend (FDJ) gegründet, um Jugendliche für den Sozialismus zu begeistern. Im Laufe der Zeit wurde die FDJ zu einer Massenorganisation, deren jugendpolitische programmatische Ausrichtung von der SED-Führung bestimmt wurde.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Jugendliche in Deutschland während der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus stark in Organisationen und Verbänden organisiert waren. Die Nationalsozialisten militarisierten die Jugend und machten sie zu Teil eines nationalsozialistischen Volkskörpers. In der Nachkriegszeit versuchten die politischen Parteien und die SED, Jugendliche zu mobilisieren, jedoch mit unterschiedlichem Erfolg. Die Jugendarbeit und das politische Engagement der Jugendlichen hatten jedoch einen wichtigen Einfluss auf die deutsche Geschichte.
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Auszug aus Referat
Macht Platz ihr Alten Heute, gegen Ende des ,,Zeitalters der Extreme verbringen Jugendliche ihre Freizeit vor allem in den informellen Freundesgruppen und -cliquen Gleichaltriger. Klagen von Jugendfünktionären der Parteien und Gewerkschaften als auch die Werbekampagnen des Deutschen Sporthundes geben eindrucksvoll Zeugnis vom derzeitigen Attraktivitätsverlust von Verbänden und Organisationen. Dies war nicht immer so. Umworbene Jugend Zur ,,Halbzeit der Weimarer Republik zählte der ,,Reichsausschuß der deutschen Jugendverbände 76 Tugendverbände mit etwa 4 300 000 Mitgliedern unter 21 Jahren. Damit war mit 43 nahezu jeder zweite aller 14-bis 2ljährigen 1926 organisatorisch erfaßt. Selbst diese Zahlen müssen noch nach oben korrigiert werden, da manchen Verbänden wie dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands (KTVD) die Mitgliedschaft im Reichsausschuß verwehrt blieb. Für den Großteil der Jugendlichen schien aus der Sicht der erwachsenen Sozialkontrolleure das Ziel aller Jugendpflege erreicht, wenn diese von ,,der Straße fern- und ihrer Aussichtlosigkeit und angeblichen ,,Zügellosigkeit eine geordnete und organisierte Freizeitgestaltung entgegengehalten wurde. Für diesen Teil der Jugend fand Freizeitleben vor allem in dem abgezirkelten Rahmen von Organisationen statt. Uniformierung und Militärisierung Gegen Ende der Weimarer Republik wurde der Begriff ,,Jugend verbands- und parteiübergreifend zur werbewirksamen Chiffre. Von links bis rechts, unter Atheisten bis zu den ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1120
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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