Adie Wält von Paul Haller
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Wen i nume briegge chönnt |
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Und’s den andere Lüte säge, |
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Was mr iez mis Härz verbrönnt, |
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Was i für es Läid mues träge! |
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Gester hani’s erst vernoh |
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Und di drab zum Tod verschrocke; |
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Myne lauft dr andere noh |
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Z’Tanz und z’Märt und loht mi hocke. |
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Was mr zäme tribe händ |
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Dinn und dusse hinder em Gatter, |
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Niemer wäis’s as d’Chamerwänd, |
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D’Mueter nid und nid de Vatter. |
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Iez het d’Wält kes Freudeli meh, |
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Nüt meh, woni drab dörft lache. |
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Wen i hütt de Sigerst gseh, |
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Säg’ em, as er ’s Grab mues mache. |
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Suechet denn am Aareburt, |
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Wo di schwarze Wide hange. |
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We’ mr zäme chönnte furt, |
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Wetti gwüß uf’s Stärbe blange! |
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Aber de isch wyt vo do, |
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Schlycht hütt z’nacht uf andere Wäge; – |
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Ganz eläigge mues i goh |
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Und darf niemerem adie säge. |
Details zum Gedicht „Adie Wält“
Paul Haller
6
24
143
nach 1898
Naturalismus
Gedicht-Analyse
Paul Haller ist der Autor des Gedichtes „Adie Wält“. Geboren wurde Haller im Jahr 1882 in Rein bei Brugg. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1898 und 1920. In Aarau ist der Text erschienen. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Naturalismus zu. Haller ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das 143 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 24 Versen mit insgesamt 6 Strophen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Paul Haller sind „An eine Sängerin“, „Augen“ und „Bei Morcote“. Zum Autor des Gedichtes „Adie Wält“ haben wir auf abi-pur.de weitere 65 Gedichte veröffentlicht.
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