Das Ende von Klabund
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Du hast die zarten Liebeskräfte |
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im Trugkampf trotzig überspannt. |
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Nun sind zerklirrt die stolzen Schäfte, |
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zerfetzt das rote Fahnenband. |
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Einst fand’st du Rosen, süße Spiele |
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der Lust, an jedem muntren Ort. |
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Der Blumen blühten dir zu viele, |
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du warfst die kaum gepflückten fort. |
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Nun wanderst du die Pfade heute – |
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zerflattert Rosenblatt und Ruß. |
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Wo einst die Blumen leichte Beute, |
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klafft ekeltief der Tartarus. |
Details zum Gedicht „Das Ende“
Klabund
3
12
64
1927
Literatur der Weimarer Republik / Neue Sachlichkeit
Gedicht-Analyse
Der Autor des Gedichtes „Das Ende“ ist Klabund. Im Jahr 1890 wurde Klabund in Crossen an der Oder geboren. 1927 ist das Gedicht entstanden. Der Erscheinungsort ist Berlin. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text der Epoche Literatur der Weimarer Republik / Neue Sachlichkeit zugeordnet werden. Bei Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit der Zuordnung. Die Auswahl der Epoche ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und muss daher nicht unbedingt richtig sein. Das Gedicht besteht aus 12 Versen mit insgesamt 3 Strophen und umfasst dabei 64 Worte. Weitere bekannte Gedichte des Autors Klabund sind „Bauz“, „Berliner Ballade“ und „Berliner Mittelstandsbegräbnis“. Zum Autor des Gedichtes „Das Ende“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 139 Gedichte vor.
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