Daiberstückla von Michel Buck
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Ai so schla, jetz soll i au noh, |
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Weil i andre ghechlat hau’, |
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Eusri oigni Stroi verzälla, |
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Erzkujauna, launt me gauh’! |
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Zwôr, i siehs wohl, s geit koin Frieda |
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Und drum bstand is ui jetz ei’, |
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Daß mer môl em Kreuz vo’ Nuiffra |
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Umasuscht haunt glitta rei’. |
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Stand mit diese Glockabuaba |
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Und em Mesmer untram Gstüahl, |
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Guck zum Schallloch na ge Nuifra, |
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S gôht a Môjawindla küahl, |
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Und ma’ sieht im ganza Zeahnta |
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Und noh weiter umanand, |
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Wia dia Klaila prächtig gronet |
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Und dia Reaps schau’ blüeha thant. |
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Guat, was gschieht? Dô sait der Mesmer: |
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„Buaba, gschwind an d Soiler na’, |
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Schwenket d Glocka, hebet d Klingel, |
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Schla mer koiner bälder a’, |
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Bis i sag: jetz launt nu’ laufa, |
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Daß dia Glocka mit anand |
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Zema schnöllet wia d Kanona, |
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Wenn se schier verspringa want!“ |
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Und mer schwenket dô Sant Jörga, |
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Dött Sant Luks und Marxa dô, |
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Und mer hebet ouf dia Klingel, |
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Koiner kommt der Glocka z nôh. |
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„Laus, iahr Buaba!“ schreit der Mesmer. |
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Glei gôhts zua aß wia im Kriag |
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Und aß höb a Stall vol Roß ui |
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Nous nô älli Seita schlüag. |
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Und mer läutet, daß mer schwitzet. |
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Oi’smôls lautat der Befehl: |
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„Buaba, heo, haltet stilla, |
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Michel, guck gschwind, wo-n-es fehl, |
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Daß dia Nuiffrar so lang bleibet |
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Äll ans Stroblagoris Huscht.“ |
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Und i rutsch am Glockasoil dô |
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Na so gschwind, daß i a Wuscht |
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Hau’ an boidi Händ, und lauf in |
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Esch nous, was i laufa ka’. |
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Wie-n-i aber dussa bi’, dô |
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Fall i schiar voar Schreacka na’; |
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Denn de ganz Prozessiau’ dött, |
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Wo mer haunt von oba gseah’, |
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Ischt – as woißts jô doch jetz ällas – |
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Goris Mischt in Zeila gwea’. |
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Und bei eusam starka Läuta |
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Und bei eusam Salveschwung |
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Kriagt bigopps de mittlar Glocka |
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Untarouf da gräuschta Sprung. |
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Eusa Mesmer kratzet hanna’, |
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Kratzet danna’ an seim Haupt, |
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Zletschta hôt er d Buaba prüglat, |
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Daß s dur d Glockaläda staubt. |
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Und de Weisi kommet zema |
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Und ma’ hält en langa Rôt, |
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Schwätzt a Stunda drei im Ringrum, |
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Wias bei deani Fäl so gôht. |
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Endli sait der Schultas selig: |
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„Nix, ma’ guißt koi’ Glocka um, |
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I stand guat, ma’ richt se wiedar, |
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Und Sant Marx, dear bleibt it stumm.“ |
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Und ear lait ens ous und sait dô, |
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Wia-n-as sei mit sötti Sprüng, |
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Wia ma’ s uß der Speis könn säaga, |
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Und as gang derzua noh ring. |
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Und se fanget ana ripsa, |
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D Auhra thant mer heu’t noh waih, |
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Ripset dô bei sieba Wocha, |
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Endli ripsats nimma maih. |
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Und der Büttel schreit im Fleacka: |
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Jetz häb d Glock da’n alta Klang |
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Und ma’ wears glei moanzi haira, |
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Wenn se in de Zapfa hang. |
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Und am Moanzi wead as glitta |
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Und Sant Markes schlet ma’ a’, |
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Hu, dô heancht as, ob der Schultas |
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Schlüag sei’ Kapp an Klingel na’. |
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„Ai so schla glei s Küachlaweattar!“ |
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Sait der Schulz und schlenkrat d Hand, |
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Boid Kollegi schüttlet d Häupter: |
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„Sakrameitz, ischt des a Schand!“ |
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Wo se fahret, wo se laufet, |
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Springet d Kinder hinta’ drei’, |
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Deutet d Weiber mit de Finger, |
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Muaß ma’ „Glockasäagar“ sei. – |
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Und a Jährla fainfi spôter |
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Fährt a Wolk von Jeannada |
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Schweabalgeal geg eusrar Körcha, |
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Schlet em Turn sei’ Kappa ra. |
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Und ma’ stutzt da Turn und deckt a’ |
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Halt derweil mit Britter ei’, |
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Und da Knopf mitsannt em Gocklar |
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Keit ma’ in a Kamer nei’. |
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Aber s provasorisch Dächle |
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Wead beim Rôta: – wia und was |
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Jetz gauh’ z bouet sei, – voar Älte |
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Mürb und überwähst mit Gras. |
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So a schöner grüaner Wasa, |
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Blieb er au’gfretzt, s wär doch schad, |
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Denn ear ghairt in gmoina Nutza |
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Und der Gwai’scht in d Burgerlad. |
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Und der oi’ hôt des und jenes |
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Und der ander dieses gsait, |
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Zletschta bschluißt ma’, daß der Wasa |
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Nu’ em gmoina Häge ghait. |
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Aber weil der Hag it fliaga, |
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Au it feindle klimma ka’, |
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Hilft mem mit em Flaschazug zum |
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Grüana Turndach-Wasa na’. |
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D Schlaufa sitzt em guat um d Gurgel, |
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Wo sen ziehet nouf in d Haih, |
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Und se saget: „Seahnt, ear lällat |
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Ällbireits schau’ nô em Klai!“ |
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Und se ziehet, was se könnet, |
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S Häges Auga hanget rous. |
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Endli weads en doch verdächtig, |
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Ob der Schnoufer gang it ous. |
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Launt da Haga nieder sinka |
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Uff da Körchhof in a Streu, |
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Ob sen staußet, ob sen schlaet, |
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D Beschti regt koi’ Ôder maih. |
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So, jetz wär gauh’ Heu gnua hunta, |
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Mit drei Au’deiß isch as gnua; |
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Diese sechs, dia bhalt i bei mer – |
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Launt me jetz, i bitt, in Ruah! |
Details zum Gedicht „Daiberstückla“
Michel Buck
4
128
740
bis 1888
Realismus,
Naturalismus
Gedicht-Analyse
Das vorgestellte Gedicht trägt den Titel „Daiberstückla“ und wurde von Michel Buck verfasst, einem Autor, der im 19. Jahrhundert lebte. Das Gedicht wird wahrscheinlich zur ähnlichen Zeit, in der Michel lebte, eingeordnet, also im 19. Jahrhundert.
Beim ersten Eindruck fällt auf, dass das Gedicht in einer Dialektform geschrieben wurde, die dem Leser möglicherweise Schwierigkeiten bei der Verständigung bereiten könnte. Es ist wichtig zu erwähnen, dass Dialekte helfen können, den sozialen und geographischen Kontext eines Gedichts zu verstehen.
Das Gedicht erzählt eine Geschichte mit christlichen Anspielungen. Es scheint, als würde das lyrische Ich eine Reihe von Begebenheiten schildern, die es erlebt hat, darunter das Läuten von Kirchenglocken und Vorfälle mit dem Kirchenglockenturm. Es gibt auch Andeutungen auf die Ernte und den Prozess des Heu-Einbringens. Das Gedicht betont das ländliche Leben mit all seinen Aktivitäten, Handlungen und Begebenheiten.
Das Gedicht besteht aus vier Strophen, die sich in der Länge unterscheiden und zusammen 128 Verse bilden. Das Gedicht verwendet freie Verse ohne festes Reimschema oder Metrum, was typisch ist für Dichtung aus dem 19. Jahrhundert. Die Sprache des Gedichts ist auffallend, weil sie in einem süddeutschen Dialekt geschrieben ist, was das Gedicht lokaler und umgangssprachlicher macht. Der Ton ist erzählend und sehr direkt und der Gebrauch von Dialekt und lokalem Slang verstärkt diesen Eindruck.
Die Botschaft und die Themen dieses Gedichts können so gedeutet werden, dass das lyrische Ich das ländliche Leben und die Gemeinschaft feiert, indem es alltägliche Aktivitäten und Ereignisse in der Dorfgemeinschaft darstellt. Dies wird durch den Gebrauch des Dialekts betont, der die lokale Identität unterstreicht und den Leser in diesen spezifischen Kontext einbezieht.
Weitere Informationen
Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Daiberstückla“ des Autors Michel Buck. Im Jahr 1832 wurde Buck in Ertingen, Oberamt Riedlingen geboren. Entstanden ist das Gedicht im Jahr 1888. Der Erscheinungsort ist Stuttgart. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her den Epochen Realismus oder Naturalismus zuordnen. Bei Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit der Zuordnung. Die Auswahl der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und muss daher nicht unbedingt richtig sein. Das Gedicht besteht aus 128 Versen mit insgesamt 4 Strophen und umfasst dabei 740 Worte. Der Dichter Michel Buck ist auch der Autor für Gedichte wie „Auf die Beerdigung meines Schwähers“, „D Blockstrecker“ und „D Bäarasteachar“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Daiberstückla“ weitere 56 Gedichte vor.
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- Auf die Beerdigung meines Schwähers
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Zum Autor Michel Buck sind auf abi-pur.de 56 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.
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