D Hummeler von Michel Buck
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Wia von s Färbers Laubalada |
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Schwazi Tüachar ab der Stang, |
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Hanget Wolka ra vom Himmal, |
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Dingar, siebazg Ehla lang. |
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Und im Menger Loch, dô walet |
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Grôi Neabalwargla rum, |
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Wearet dicker äll und bolet |
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Schiagar d Böm und d Häuser um. |
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Schütta thuats aß wia mit Gelta, |
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Was der Himmal nu’ verspeit, |
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Daß as ui wia d Uhragläser |
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Blôtra uff der Gassa geit. |
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Pflätscha thuat as von die Dächer, |
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Rauhr und Rinna schluckets it, |
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Bäch und Weihar überlaufet, |
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Neammet Steag und Brucka mit. |
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Und so dourats bei drei Wocha, |
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Länger gôhts jeatz nimmamaih, |
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Rangats nu’ noh bis am Zeinschtig, |
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Hau’ mer statt em Land en Sai! |
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Und s guat Weattar lôht se neana |
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Weit und broit am Himmal seah’. |
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„Jetz isch Zeit, jetz muaß vom Schultas |
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Endli môl a Zoicha gscheah’,“ |
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Saget d Leut anand in d Auhra, |
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Weit im Feald duß sogar lout, |
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Denn ins Schulza Nähi saga |
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Hätt des denischt koiner trout. |
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O ma’ fürcht a’ und da’ Büttal |
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Grad wia s Fuir und s siedig Schmalz, |
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Könntet jô so lausi Reda |
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Leicht oim hoimgea’ ussam Salz! |
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Doch se wearets endli inna, |
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Und em Schultas fällt as ei’ |
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Boid Kollegi zema z biatet, |
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Des könnt gauh’ noh s gscheidischt sei’. |
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Und se loihnet dô wia d Jünger |
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Aell um s Schulza Ofa rum, |
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Gucket still und kummerhäftig |
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Gega s Schulza Sidla num, |
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Wo der Haichischt Fuir thuat schlaga |
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Und uff guati Rätla sinnt, |
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Wo sei’ Zundal nia will raucha |
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Und so kalt sei’ Pfeifle brennt. |
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Brummla hairt man dô und dött zwôr, |
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S fällt em eabbas halba’n ei’, |
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Aber wia’n er des will heba, |
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Husch, isch schau’ verganga gsei’. |
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Oi’s môls schlecht der Schultas Fuiar, |
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D Funka flieget nu’ so nous, |
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Und as dampft sei’ Kloba mächtig, |
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Speit wia d Kohlameiler ous. |
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Gmächle gauhnt dia gstrengi Ecker |
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Von seim Moul de Läppla zua, |
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Und as geit am End a Lächla |
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Schiagar vom a halba Schuah. |
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D Aeugla druckt ar pfiffig zema, |
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Patle des zuar reachta Hand, |
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Und as gauhnt dia Nasalöchla |
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Wia’n a Fischmoul ußanand. |
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Boid Kollegi gucket wôlli |
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Uff da Haischta Wunders vol, |
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Au’verruckt aß wia der Zoiger |
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Vom Mangetas uff da Pol, |
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Glotzet äll mit graußi Auga, |
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Doch der Schultas lachat nu’ |
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Still und zfrieda - o, as lächlat |
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Nu’ a Früahlingssonna so! |
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Endli huaschtat ar und putzat |
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Mit em Aermel d Leafzga’n a, |
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Und ear bsinnt se äll noh, wia’n ar |
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Gauh’ des Ding reacht gschickt wöll sa. |
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Diesi aber schweiget, neammet |
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Vol Gidanka’n äll en Pris, |
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Hôt ma’ suscht au nix im Hiara, |
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Hôt ma’ denischt dea’ doch gwis. |
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Lait jetz s Pfeifle uff da Simbsa, |
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S Redhous goht zmôl wia’n a Trauf, |
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Und ear egschplaziart en, daß ma’ |
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S Weattar gwis im Klauschter kauf. |
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S hä a’n Apathaik, a ganzi, |
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In die ganzi hä ma’ ällz, |
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Bopprament füar Taud und Teufel, |
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It nu’ Weackalduragsälz. |
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D Kittelhearra wearet leabig, |
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Jeder ischt der gscheidischt Ma’, |
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Fuchtlat mit de hôrge Finger, |
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Was ma’ nu’ verfuchtla ka’. |
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„O as Rätsle ischt jetz funda, |
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Reagaweattar, du bischt hi’, |
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Watt, diar wead gauh’ abizunda! |
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O, wia kluag sind eusri Plä!“ |
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Und der Büttel büschtat d Hosa |
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Und ear sturmts von unta’n ouf |
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Und ear schlupft in Sonntigskittel |
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Und ear sticht soldatisch nouf. |
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„Jetz, iahr Hearra, bi’n i grüschtat |
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– Kotz, mei’ Dach, des hau’n i noit, |
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Zwôr mei’n Alti weads wohl bringa, |
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Nôcha bi’n i fetig kloidt. |
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Und ear lauft dur Dreck und Lacha |
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Und ear kaihrt im Mohra’n ei’: |
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„Auhn en Budel bei so Weatter |
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Ka’ ma’ it ins Klauschter nei’.“ |
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Kommt dô doch zum Apathaiker: |
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„Sott a weng guat Weattar hau’ |
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Nô Befehl der Obrikoita, |
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Und dia wearets wohl verstauh’“. |
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Hinterdenkle lauft zum Hearra |
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Nous der Apathaikerskneacht, |
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Und der Büttel denkt: „Dear kennt mer |
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Äll dia Büchsa au noit reacht.“ |
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Mittlerweil dô kommet boide |
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Mit ra kleina Schachtel rei’: |
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„Loset, Büttel,“ sait der Herr dô, |
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„Achtet uff dia Schachtel fei’! |
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S Weattar ischt a wusligs Weasa, |
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Wia s Keacksilber, s bleibt it stauh’.“ |
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„Sö binolle!“ sait der Büttal, |
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„Däaffet dô koi Kummer hau’. |
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Hätt ma’ mi zua sotti Sacha |
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Suscht dô rei’ ins Klauschter gschickt? |
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O miar sind schau’ andri Gschäfter, |
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Seall beim Oberamtma’, glückt.“ |
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Und ear nimmt sei’ Reagadächle, |
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Frôgat nô der Schuldikoit. |
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„Nix füar desmôl“, geit mit Lacha |
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Ihm der Apathaiker Bschoid. |
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Aber s rangat äll noh fürchtig. |
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„Ai, a bitzle Sonnaschei’,“ |
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Denkt der Büttel beinem selber, |
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„Wur doch koi’ Verbreacha sei’“. |
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Losat drum an seiner Schachtel, |
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Hairt, wias dinna brummla thuat: |
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„Sakrameits, aß wia a Hummel!“ |
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Und ear kratzat hintram Huat. |
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„Wills doch wôga“, denkt er weiter, |
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Lupft da Deckel hofele ouf, |
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Aber s ruit a’ wieder halba |
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Und ear dreht a’ wieder nouf. |
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Losat nohmôl: „Ai, der Duixel!“ |
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Sait er, „wenns it ranga thät, |
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Wär dear Kog miar wohl dôhinna,“ |
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Und ear hôt schau’ wieder dreht. |
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Schnurriburri! O, dô fluigt am |
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S Weattar bei der Schachtel rous. |
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„Jessas!“ schreit er, „heo! Weattar! |
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Z Emaringa bi’n i z Hous. |
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Dôrum fluig in eusan Zeahnta, |
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Dôrum gohts in eusa Gäu!“ |
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Aber wia’n er schreit und drauhet, |
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S Weatter bsieht koin Büttel maih. |
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Wia’n as weiter nôch sei ganga, |
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Want er wissa, liabe Leut? |
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Gauhnt nu’ seall ge Emaringa, |
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Wo ma’ ui glei Ouskunft geit, |
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Gwis so deutli, daß iahr schwerle |
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Nochmôl nôchi frôga want, |
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Wôrum grad dia Emaringar |
160 |
Nu’ alloingats „d’ Hummeler“ sand. |
Details zum Gedicht „D Hummeler“
Michel Buck
40
160
895
bis 1888
Realismus,
Naturalismus
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „D Hummeler“ wurde von Michel Buck verfasst, der vom 26. September 1832 bis zum 15. September 1888 lebte. Daher können wir das Gedicht zeitlich in die Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts einordnen.
Auf den ersten Blick fällt auf, dass das Gedicht in alemannischer Mundart geschrieben ist, was den Zugang zur Interpretation erschwert, wenn man mit dieser Varietät des Deutschen nicht vertraut ist. Insgesamt besteht das Gedicht aus 40 Strophen mit jeweils vier Versen.
Inhaltlich geht es in dem Gedicht um ein fiktives Dorf, welches unter einem lang andauernden Regen leidet. Die Dorfbewohner befinden sich in einer verzweifelten Lage, da das schlechte Wetter das Alltagsleben stark beeinflusst. Nach drei Wochen voller Regenfälle, beschließen sie, dass etwas unternommen werden muss. Das „lyrische Ich“ entsendet den Dorfboten zum „Schultas“, vermutlich eine Art Weiser oder Dorfvorsteher, um das Wetter zu ändern. Nach einer Reihe von Versuchen und Ritualen scheint es so, als würde das Wetter sich verändern. Der anschließende Versuch, das Wetter in eine Schachtel zu stecken und zu kontrollieren, um wieder Sonnenschein zu erzeugen, endet jedoch in einer Katastrophe und der Regen setzt erneut ein.
Die ungezügelten Naturkräfte, gegen die die Dorfbewohner ankämpfen, zeigen ein Bild des menschlichen Lebens, das ständig zwischen Hoffnung und Verzweiflung hin- und herschwankt. Das Gedicht thematisiert die Ohnmacht des Menschen gegenüber der Natur, aber auch die Dummheit und Naivität des Menschen, der glaubt, die Natur kontrollieren zu können.
Form und Sprache des Gedichts sind stark von der alemannischen Mundart geprägt, was dem Gedicht einen lokalen Charme verleiht und es authentisch wirken lässt. Die Sprache ist einfach gehalten und drückt die Lebenswelt und die Emotionen der dargestellten Dorfgemeinschaft aus. Die Verwendung der Mundart trägt auch zur Komik des Textes bei, insbesondere in den Stellen, an denen die Dorfbewohner schließlich scheitern, das Wetter zu beeinflussen. Schließlich bleibt das Wetter unbezwingbar - eine „Hummeler“, ein wildes Wesen, das sich nicht zähmen lässt. Daher wohl auch der Titel des Gedichts „D Hummeler“.
Weitere Informationen
Das Gedicht „D Hummeler“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Michel Buck. Der Autor Michel Buck wurde 1832 in Ertingen, Oberamt Riedlingen geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes geht auf das Jahr 1888 zurück. Der Erscheinungsort ist Stuttgart. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her den Epochen Realismus oder Naturalismus zuordnen. Die Richtigkeit der Epochen sollte vor Verwendung geprüft werden. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da es keine starren zeitlichen Grenzen bei der Epochenbestimmung gibt, können hierbei Fehler entstehen. Das Gedicht besteht aus 160 Versen mit insgesamt 40 Strophen und umfasst dabei 895 Worte. Weitere bekannte Gedichte des Autors Michel Buck sind „Am sechsta Meza anna 83ge“, „An der Gmoi’dszuga“ und „Auf den Tod meines lieben Söhnleins Hermann“. Zum Autor des Gedichtes „D Hummeler“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 56 Gedichte vor.
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Weitere Gedichte des Autors Michel Buck (Infos zum Autor)
- A Gschichtle vom guata Philipp Neri
- A Trom
- Am Bächle
- Am Kinderbrunna
- Am sechsta Meza anna 83ge
- An der Gmoi’dszuga
- Auf den Tod meines lieben Söhnleins Hermann
- Auf den Tod meines lieben siebenjährigen Töchterchens Hilda Antonia
- Auf die Beerdigung meines Schwähers
- D Blockstrecker
Zum Autor Michel Buck sind auf abi-pur.de 56 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.
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