Abseits (Haller) von Paul Haller

Wie grün über mir, wie still der Wald!
Die Gräser der Mulde, das Laub am Dach
So grün, wie es nirgends grüner mag sein,
So still wie im stillsten Totenschrein.
 
So eng meine Welt! Nur Baum hinter Baum,
Rings umschließt mich der Wildnis Band.
Fern vom Taktschritt der wandernden Zeit
Eingesargt in die Einsamkeit.
 
Und so weit mein Reich, wie das Grün sich dehnt,
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Der Stamm sich hebt, der Vogel sich schwingt.
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Und mein Sinnen so weit am Märchenstrand
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Als die Seelen wandern ins Totenland!
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.9 KB)

Details zum Gedicht „Abseits (Haller)“

Autor
Paul Haller
Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
85
Entstehungsjahr
nach 1898
Epoche
Naturalismus

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Abseits (Haller)“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Paul Haller. Im Jahr 1882 wurde Haller in Rein bei Brugg geboren. Zwischen den Jahren 1898 und 1920 ist das Gedicht entstanden. Der Erscheinungsort ist Aarau. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text der Epoche Naturalismus zugeordnet werden. Haller ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 12 Versen mit insgesamt 3 Strophen und umfasst dabei 85 Worte. Die Gedichte „Bei Morcote“, „Conrad Ferdinand Meyer“ und „Das Bilderbuch“ sind weitere Werke des Autors Paul Haller. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Abseits (Haller)“ weitere 65 Gedichte vor.

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