Beschluß deß XXIII. Jahrs von Andreas Gryphius
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IN Angst / in trüber Noth / in Hoffnung / Schmertz vnd Pein |
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In Sorgen vnd in Ach / hab ich diß kurtze Leben / |
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Wo fern es Leben heißt / der Eitelkeit gegeben. |
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Hab ich von Ach vnd Furcht ie ledig mögen seyn? |
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Ade Welt! Gunst Ade! itzt bin ich nicht mehr dein. |
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Ich wil den freyen Geist / nun Wehmuth frey / erheben / |
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Ich wil mit freyem Sinn / weit über alle schweben. |
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Die strenge Dinstbarkeit schleußt in vil Ketten eyn! |
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Mich sol kein Glimpff / kein Schimpff / kein Weh vnd Wol mehr binden / |
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Man sol fortan mich frey von zweifel-Stricken finden / |
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Ich mag nicht toller Lust / mehr zu gebotte stehn. |
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Gib allzeit freyer GOtt / der du dich frey heist ehren: |
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Daß ich dich mög allzeii mit freyen Ohren hören / |
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Biß ich durch dich / zu dir / werd’ in die Freystatt gehn. |
Details zum Gedicht „Beschluß deß XXIII. Jahrs“
Andreas Gryphius
1
14
133
1658
Barock
Gedicht-Analyse
Andreas Gryphius ist der Autor des Gedichtes „Beschluß deß XXIII. Jahrs“. Geboren wurde Gryphius im Jahr 1616 in Glogau. Entstanden ist das Gedicht im Jahr 1658. In Breßlau ist der Text erschienen. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht der Epoche Barock zuordnen. Bei Gryphius handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 14 Versen mit nur einer Strophe und umfasst dabei 133 Worte. Andreas Gryphius ist auch der Autor für Gedichte wie „An den gefangenen Dicaeus“, „An die Sternen“ und „An die Welt“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Beschluß deß XXIII. Jahrs“ weitere 461 Gedichte vor.
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