Es vergeht keine Stund´ in der Nacht von Gottfried August Bürger

Es vergeht keine Stund´ in der Nacht,
da mein Herz nicht erwacht,
und an dich gedenkt,
daß du mir viel tausendmal
dein Herz geschenkt.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.5 KB)

Details zum Gedicht „Es vergeht keine Stund´ in der Nacht“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
5
Anzahl Wörter
24
Entstehungsjahr
1747 - 1794
Epoche
Sturm & Drang

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Es vergeht keine Stund´ in der Nacht“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Gottfried August Bürger. 1747 wurde Bürger in Molmerswende im Ostharz geboren. Zwischen den Jahren 1763 und 1794 ist das Gedicht entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht der Epoche Sturm & Drang zuordnen. Der Schriftsteller Bürger ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche.

Die Epoche des Sturm und Drang reicht zeitlich etwa von 1765 bis 1790. Sie ist eine Strömung innerhalb der Aufklärung (1720–1790) und überschneidet sich teilweise mit der Epoche der Empfindsamkeit (1740–1790) und ihren Merkmalen. Häufig wird der Sturm und Drang auch als Geniezeit oder Genieperiode bezeichnet. Die Klassik knüpft an die Literaturepoche des Sturm und Drang an. Die Epoche des Sturm und Drang war eine Protestbewegung, die aus der Aufklärung hervorging. Der Protest richtete sich gegen den Adel und dessen höfische Welt, sowie andere absolutistische Obrigkeiten. Er richtete sich darüber hinaus auch gegen das Bürgertum, das als eng und freudlos galt, und dessen Moralvorstellungen veraltet waren. Als Letztes richtete sich der Protest des Sturm und Drang gegen Traditionen in der Literatur. Die Vertreter der Epoche des Sturm und Drang waren häufig junge Schriftsteller im Alter zwischen zwanzig und dreißig Jahren, die sich gegen die vorherrschende Strömung der Aufklärung wandten. Um die persönlichen Empfindungen des lyrischen Ichs zum Vorschein zu bringen, wurde insbesondere darauf geachtet eine geeignete Sprache zu finden und in den Gedichten einzusetzen. Es wurde eine eigene Jugendsprache und Jugendkultur mit kraftvollen Ausdrücken, Ausrufen, Halbsätzen und Wiederholungen geschaffen. Die alten Werke vorangegangener Epochen wurden geschätzt und dienten weiterhin als Inspiration. Mit seinen beiden wichtigen Vertretern Goethe und Schiller entwickelte sich der Sturm und Drang weiter und ging in die Weimarer Klassik über.

Das Gedicht besteht aus 5 Versen mit nur einer Strophe und umfasst dabei 24 Worte. Weitere Werke des Dichters Gottfried August Bürger sind „Die beiden Maler“, „Liebe ohne Heimat“ und „Räthsel“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Es vergeht keine Stund´ in der Nacht“ weitere 13 Gedichte vor.

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