Das Glück von Richard Zoozmann
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Es huscht das Glück von Tür zu Tür, |
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Klopft zaghaft an: - wer öffnet mir? |
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Der Frohe lärmt im frohen Kreis |
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Und hört nicht, wie es klopft so leis. |
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Der Trübe seufzt: Ich laß nicht ein, |
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Nur neue Trübsal wird es sein. |
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Der Reiche wähnt, es pocht die Not, |
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Der Kranke bangt, es sei der Tod. |
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Schon will das Glück enteilen sacht; |
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Denn nirgends wird ihm aufgemacht. |
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Der Dümmste öffnet just die Tür |
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Da lacht das Glück: "Ich bleib bei dir!" |
Details zum Gedicht „Das Glück“
Richard Zoozmann
6
12
81
1863 - 1934
Realismus,
Naturalismus,
Moderne
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „Das Glück“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Richard Zoozmann. 1863 wurde Zoozmann in Berlin geboren. Im Zeitraum zwischen 1879 und 1934 ist das Gedicht entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht den Epochen Realismus, Naturalismus, Moderne, Expressionismus, Avantgarde / Dadaismus, Literatur der Weimarer Republik / Neue Sachlichkeit oder Exilliteratur zuordnen. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Basis geschehen. Bitte überprüfe unbedingt die Richtigkeit der Angaben bei Verwendung. Das Gedicht besteht aus 12 Versen mit insgesamt 6 Strophen und umfasst dabei 81 Worte. Die Gedichte „Heil dem Maien!“, „Alte Liebe“ und „Alte Romanze“ sind weitere Werke des Autors Richard Zoozmann. Zum Autor des Gedichtes „Das Glück“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de keine weiteren Gedichte vor.
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