Auto-da-fé von Heinrich Heine
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Welke Veilchen, stäub’ge Locken, |
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Ein verblichen blaues Band, |
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Halb zerrissene Billette, |
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Längst vergessner Herzenstand – |
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In die Flammen des Kamines |
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Werf’ ich sie verdrossnen Blicks; |
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Aengstlich knistern diese Trümmer |
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Meines Glücks und Mißgeschicks. |
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Liebeschwüre, flatterhafte |
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Falsche Eide, in den Schlot |
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Fliegen sie hinauf – es kichert |
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Unsichtbar der kleine Gott. |
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Bei den Flammen des Kamines |
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Sitz’ ich träumend, und ich seh’ |
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Wie die Fünkchen in der Asche |
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Still verglühn – Gut’ Nacht – Ade! |
Details zum Gedicht „Auto-da-fé“
Heinrich Heine
4
16
71
1851
Junges Deutschland & Vormärz
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „Auto-da-fé“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Heinrich Heine. Im Jahr 1797 wurde Heine in Düsseldorf geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes geht auf das Jahr 1851 zurück. Der Erscheinungsort ist Hamburg. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Junges Deutschland & Vormärz zu. Bei dem Schriftsteller Heine handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 4 Strophen und umfasst dabei 71 Worte. Die Gedichte „Ach, ich sehne mich nach Thränen“, „Ach, wenn ich nur der Schemel wär’“ und „Ahnung“ sind weitere Werke des Autors Heinrich Heine. Zum Autor des Gedichtes „Auto-da-fé“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 529 Gedichte vor.
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