Lichte Himmelsboten schweben ungesehn von Wilhelm Martin Leberecht de Wette

Lichte Himmelsboten schweben ungesehn
von Haus zu Haus.
Selig Nehmen, selig Geben geht von ihrer
Mitte aus.
O willkommmen, Weihnachtsabend, allen
Menschen, groß und klein,
Friede bringend, froh und labend mögst
Du in allen Herzen sein.
Arbeitsblatt zum Gedicht
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Details zum Gedicht „Lichte Himmelsboten schweben ungesehn“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
8
Anzahl Wörter
36
Entstehungsjahr
1780 - 1849
Epoche
Klassik,
Romantik,
Biedermeier

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Lichte Himmelsboten schweben ungesehn“ wurde von Wilhelm Martin Leberecht de Wette, einem deutschen Theologen und Bibelkritiker des 19. Jahrhunderts, verfasst. Es lässt sich zeitlich in die Epoche der Romantik einordnen, die von etwa 1795 bis 1848 andauerte.

Vom ersten Eindruck her ist das Gedicht ruhig und besinnlich, mit einer klaren positiven Botschaft. Es scheint eine festliche Stimmung zu vermitteln, die mit dem christlichen Weihnachtsfest in Zusammenhang steht.

Inhaltlich beschreibt das lyrische Ich Himmelsboten, möglicherweise Engel, die unsichtbar von Haus zu Haus schweben. Sie verkörpern das Prinzip des Nehmens und Gebens. Diese Engel bringen mit ihrer Anwesenheit den Weihnachtsabend, der als eine Zeit des Friedens, der Freude und der Erholung für alle Menschen, unabhängig von ihrem Alter oder Status, gesehen wird.

Durch diese Darstellung bringt das lyrische Ich seine Hoffnung zum Ausdruck, dass das Weihnachtsfest Frieden in die Herzen aller Menschen bringen möge. Es scheint, dass die zentrale Aussage des Gedichts in der Betonung von Nächstenliebe und Gemeinschaft liegt – Werte, die oft mit der Weihnachtszeit assoziiert werden.

Formal gesehen besteht das Gedicht aus einer einzigen Strophe von acht Versen. Es folgt kein erkennbares Reimschema, was auf eine freie metrische Form hindeutet. Das Gedicht wirkt flüssig und harmonisch, was durch die weiche und sanfte Sprache unterstützt wird. Die Sprache ist eher simpel, ohne komplexe Metaphern oder Bilder, was den allgemeinen Eindruck der Unmittelbarkeit und Direktheit des Gedichtes verstärkt.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass de Wettes Gedicht eine traditionelle Darstellung der Weihnachtsbotschaft bietet und dabei auf die Bedeutung von Liebe, Gemeinschaft und Friedfertigkeit hinweist. Es wirkt beruhigend und bestärkend und wird damit der besonderen Stimmung und den Werte des Weihnachtsfestes gerecht.

Weitere Informationen

Der Autor des Gedichtes „Lichte Himmelsboten schweben ungesehn“ ist Wilhelm Martin Leberecht de Wette. Im Jahr 1780 wurde Wette in Ulla geboren. Im Zeitraum zwischen 1796 und 1849 ist das Gedicht entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht den Epochen Klassik, Romantik, Biedermeier, Junges Deutschland & Vormärz oder Realismus zuordnen. Die Angaben zur Epoche prüfe bitte vor Verwendung auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich die Literaturepochen zeitlich teilweise überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung fehleranfällig. Das Gedicht besteht aus 8 Versen mit nur einer Strophe und umfasst dabei 36 Worte. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Lichte Himmelsboten schweben ungesehn“ keine weiteren Gedichte vor.

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