Wenn einer Deutschland kennen von Max von Schenkendorf

Wenn einer Deutschland kennen
Und Deutschland lieben soll,
Wird man ihm Nürnberg nennen,
Der edlen Künste voll;
Dich, nimmer noch veraltet,
Du treue, fleiß'ge Stadt,
Wo Dürers Kraft gewaltet
Und Sachs gesungen hat.
Arbeitsblatt zum Gedicht
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Details zum Gedicht „Wenn einer Deutschland kennen“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
8
Anzahl Wörter
33
Entstehungsjahr
1783 - 1817
Epoche
Klassik,
Romantik,
Biedermeier

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Wenn einer Deutschland kennen“ wurde von Max von Schenkendorf verfasst, einem deutschen Dichter und Schriftsteller, der zwischen Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts gelebt hat. Als typischer Vertreter der deutschen Biedermeierzeit zeigt Schenkendorf in seinen Werken oft eine tiefe Verbundenheit mit Heimat und Tradition.

In einer ersten Lesung fällt auf, dass Schenkendorf eine leidenschaftliche Hommage an Deutschland und explizit an die Stadt Nürnberg verfasst hat. Er betont in seinem Gedicht die grundlegende Bedeutung von Nürnberg für das Kennen und Lieben Deutschlands, da diese Stadt in seinen Augen voller edler Künste ist. Er beschreibt sie als eine treue, fleissige Stadt, die nicht veraltet ist und deren Bedeutung immer noch stark ist.

Das lyrische Ich möchte im Gedicht seine tiefe Zuneigung und Bewunderung für Nürnberg zum Ausdruck bringen. Dabei hebt er die bleibende Bedeutung der Stadt hervor, indem er das Wirken von Albrecht Dürer und Hans Sachs – historische Persönlichkeiten, die Nürnberg in der Kunst und in der Literatur weltbekannt gemacht haben – betont. Der Fokus auf diese berühmten Bewohner von Nürnberg unterstreicht die zentrale Rolle der Stadt für die kulturelle Identität Deutschlands.

In Bezug auf Form und Sprache handelt es sich um ein achtzeiliges Gedicht in Reimform, das eine einfache, direkte und ehrliche Sprache verwendet. Die deutliche Struktur und die klare Wortwahl tragen zur Verständlichkeit und Eindrücklichkeit der Dichtung bei. Insgesamt vermittelt Schenkendorf dadurch eine starke emotionale Botschaft über die Wertschätzung und die Liebe zur Heimat.

Weitere Informationen

Der Autor des Gedichtes „Wenn einer Deutschland kennen“ ist Max von Schenkendorf. Geboren wurde Schenkendorf im Jahr 1783 in Tilsit in Ostpreußen. Im Zeitraum zwischen 1799 und 1817 ist das Gedicht entstanden. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zu den Epochen Klassik, Romantik oder Biedermeier zu. Die Richtigkeit der Epochen sollte vor Verwendung geprüft werden. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da es keine starren zeitlichen Grenzen bei der Epochenbestimmung gibt, können hierbei Fehler entstehen. Das Gedicht besteht aus 8 Versen mit nur einer Strophe und umfasst dabei 33 Worte. Weitere Werke des Dichters Max von Schenkendorf sind „Freiheit, die ich meine“, „Erhebt euch von der Erde“ und „Das Lied von Hofer“. Zum Autor des Gedichtes „Wenn einer Deutschland kennen“ haben wir auf abi-pur.de weitere 11 Gedichte veröffentlicht.

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