Wir zieren, ich und du von Georg Friedrich Daumer

Wir zieren, ich und du,
Den Himmel, den gestirnten,
Der Liebe wunderbar:
Du als der Mond, der volle,
Stolzfreudige der Anmuth,
Als thränende Plejaden
Mein feuchtes Augenpaar.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.5 KB)

Details zum Gedicht „Wir zieren, ich und du“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
7
Anzahl Wörter
27
Entstehungsjahr
1846
Epoche
Biedermeier,
Junges Deutschland & Vormärz

Gedicht-Analyse

Das vorliegende Gedicht stammt von Georg Friedrich Daumer, einem Dichter, der im 19. Jahrhundert lebte und vor allem für seine lyrische Poesie bekannt ist. Der erste Eindruck des Gedichts ist sehr bildhaft und emotional, es spielt mit Metaphern und allegorischen Bildern.

Inhaltlich artikuliert das lyrische Ich seine enge emotionale und spirituelle Verbindung mit der Person, an die sich das Gedicht richtet. Dies wird durch die Analogie mit der Natur dargestellt, insbesondere mit der Himmelslandschaft. Der geliebten Person wird der vergleich mit dem Mond gemacht, der als stolz, freudig und anmutig beschrieben wird - Aspekte, die oft mit der Liebe in Verbindung gebracht werden. Die thränenden Plejaden, ein Sternenhaufen, spiegeln indes die Augen des lyrischen Ichs wider, die wahrscheinlich wegen der starken Emotionen feucht sind.

Die Form des Gedichts ist einfach gehalten. Es besteht aus nur einer Strophe mit sieben Versen. Die lyrische Sprache ist sehr deutlich und ausdrucksstark mit Naturmotiven, die die Gefühle einer menschlichen Beziehung widerspiegeln. Dazu gehört der Einsatz von personifizierten Himmelskörpern wie dem „vollen Mond“ und den „thränenden Plejaden“. Dies verleiht dem Gedicht einen symbolischen und metaphorischen Charakter und deutet auf eine romantische Auseinandersetzung hin, die typisch für die lyrische Poesie des 19. Jahrhunderts ist.

Zusammenfassend besingt das lyrische Ich in Daumers Gedicht die starke Bindung zwischen sich selbst und der geliebten Person. Durch die Verwendung von Himmelsmetaphern wird das Thema Liebe kraftvoll und berührend zum Ausdruck gebracht.

Weitere Informationen

Der Autor des Gedichtes „Wir zieren, ich und du“ ist Georg Friedrich Daumer. Im Jahr 1800 wurde Daumer in Nürnberg geboren. Entstanden ist das Gedicht im Jahr 1846. Der Erscheinungsort ist Hamburg. Eine Zuordnung des Gedichtes zu den Epochen Biedermeier oder Junges Deutschland & Vormärz kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors vorgenommen werden. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Basis geschehen. Bitte überprüfe unbedingt die Richtigkeit der Angaben bei Verwendung. Das vorliegende Gedicht umfasst 27 Wörter. Es baut sich aus nur einer Strophe auf und besteht aus 7 Versen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Georg Friedrich Daumer sind „O wär ich ein See, so spiegelhell“, „Ob feindselige Winde“ und „Sollte mich in plötzlichem Ruin“. Zum Autor des Gedichtes „Wir zieren, ich und du“ haben wir auf abi-pur.de weitere 20 Gedichte veröffentlicht.

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