Wieder von Klabund

Wieder willst du zu mir schleichen
Durch die dunkle Nacht.
Alle Kluggedanken weichen
Deinem wilden Unbedacht.
 
Und du bittest,
Daß ich wieder sei wie einst.
Littest
Du? – (Du weinst .)
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.3 KB)

Details zum Gedicht „Wieder“

Autor
Klabund
Anzahl Strophen
2
Anzahl Verse
8
Anzahl Wörter
29
Entstehungsjahr
1913
Epoche
Moderne,
Expressionismus

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Wieder“ ist ein Werk des Autors Klabund, der zwischen 1890 und 1928 lebte. Es lässt sich zeitlich in die Moderne, genauer in die 1920er Jahre einordnen. Erste Eindrücke des Gedichts vermitteln eine melancholische, vielleicht sogar düstere Atmosphäre durch Wörter wie „schleichen“, „dunkle Nacht“ und „wildes Unbedacht“. Diese lassen auf Gefühle von Schmerz, Kummer oder Verlust schließen.

Im wesentlichen geht es in dem Gedicht um jemanden, wahrscheinlich eine geliebte Person, die zurück zum lyrischen Ich kommen möchte. Diese Person schleicht sich in der Nacht zum Ich und bittet es, wie früher zu sein. Es wird angedeutet, dass diese Person gelitten hat, was durch das Weinen zum Ausdruck kommt. Das lyrische Ich gibt jedoch keine klare Antwort, sondern stellt es in Frage, was wiederum auf Unentschlossenheit oder Zweifel hindeutet. Die Worte und der Wunsch dieser Person lassen alle „Klugedenkens“ des Ichs „weichen“.

Die Sprache des Gedichts ist eindringlich und emotional. Klabund nutzt einfache, aber kraftvolle Worte und Bilder, um seine Gedanken und Gefühle auszudrücken. Die Form des Gedichts ist strukturiert, mit vier Versen pro Strophe. Dies könnte einen Eindruck von Ordnung und Klarheit vermitteln, der durch die emotionalen Worte und das Thema des Gedichts im Kontrast steht. Insgesamt bietet Klabund ein intensives, nachdenkliches Gespräch, das sowohl Kummer als auch Liebe zum Ausdruck bringt.

Weitere Informationen

Das Gedicht „Wieder“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Klabund. Geboren wurde Klabund im Jahr 1890 in Crossen an der Oder. Das Gedicht ist im Jahr 1913 entstanden. Erschienen ist der Text in Berlin. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text den Epochen Moderne oder Expressionismus zugeordnet werden. Die Richtigkeit der Epochen sollte vor Verwendung geprüft werden. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da es keine starren zeitlichen Grenzen bei der Epochenbestimmung gibt, können hierbei Fehler entstehen. Das Gedicht besteht aus 8 Versen mit insgesamt 2 Strophen und umfasst dabei 29 Worte. Klabund ist auch der Autor für Gedichte wie „Akim Akimitsch“, „Altes Reiterlied“ und „Ausmarsch“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Wieder“ weitere 139 Gedichte vor.

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