Aber es bleibt auf dem alten Fleck von Theodor Fontane
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„Wie konnt’ ich das thun, wie konnt ich das sagen,“ |
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So hört man nicht auf, sich anzuklagen, |
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Bei jeder Dummheit, bei jedem Verlieren, |
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Heißt es: „das soll Dir nicht wieder passiren“. |
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Irrthum! Heut traf es blos Kunzen und Hinzen, |
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Morgen trifft es schon ganze Provinzen, |
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Am dritten Tag ganze Konfessionen, |
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Oder die „Rassen, die zwischen uns wohnen“, |
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Immer kriegt man einen Schreck, |
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Aber es bleibt auf dem alten Fleck. |
Details zum Gedicht „Aber es bleibt auf dem alten Fleck“
Theodor Fontane
2
10
69
1895
Realismus
Gedicht-Analyse
Das Gedicht handelt davon, wie Menschen immer wieder Fehler machen und sich selbst dafür kritisieren. Sie versprechen sich, dass ihnen solche Fehler nicht mehr passieren sollen, doch es kommt immer wieder vor. Dabei bezieht sich Fontane nicht nur auf persönliche Fehler, sondern auch auf Fehler, die ganze Gruppen von Menschen oder sogar Länder betreffen. Die Aussage des Gedichtes ist, dass Menschen trotz ihrer Versuche, aus Fehlern zu lernen, oft auf ihren alten Wegen bleiben und keine Veränderung erreichen.
Weitere Informationen
Das Gedicht „Aber es bleibt auf dem alten Fleck“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Theodor Fontane. Geboren wurde Fontane im Jahr 1819 in Neuruppin. Die Entstehungszeit des Gedichtes geht auf das Jahr 1895 zurück. Der Erscheinungsort ist Stuttgart und Berlin. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text der Epoche Realismus zugeordnet werden. Bei dem Schriftsteller Fontane handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das vorliegende Gedicht umfasst 69 Wörter. Es baut sich aus 2 Strophen auf und besteht aus 10 Versen. Die Gedichte „Am Jahrestag“, „An Bettina“ und „An Emilie“ sind weitere Werke des Autors Theodor Fontane. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Aber es bleibt auf dem alten Fleck“ weitere 214 Gedichte vor.
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