Salomo von Heinrich Heine
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Verstummt sind Pauken, Posaunen und Zinken. |
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An Salomo’s Lager Wache halten |
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Die schwertgegürteten Engelgestalten, |
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Sechstausend zur Rechten, sechstausend zur Linken. |
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Sie schützen den König vor träumendem Leide, |
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Und zieht er finster die Brauen zusammen, |
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Da fahren sogleich die stählernen Flammen, |
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Zwölftausend Schwerter, hervor aus der Scheide. |
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Doch wieder zurück in die Scheide fallen |
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Die Schwerter der Engel. Das nächtliche Grauen |
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Verschwindet, es glätten sich wieder die Brauen |
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Des Schläfers, und seine Lippen lallen: |
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O Sulamith! das Reich ist mein Erbe, |
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Die Lande sind mir unterthänig, |
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Bin über Juda und Israel König – |
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Doch liebst du mich nicht, so welk’ ich und sterbe. |
Details zum Gedicht „Salomo“
Heinrich Heine
4
16
102
1851
Junges Deutschland & Vormärz
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „Salomo“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Heinrich Heine. Heine wurde im Jahr 1797 in Düsseldorf geboren. 1851 ist das Gedicht entstanden. In Hamburg ist der Text erschienen. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text der Epoche Junges Deutschland & Vormärz zugeordnet werden. Bei Heine handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 4 Strophen und umfasst dabei 102 Worte. Weitere Werke des Dichters Heinrich Heine sind „Altes Lied“, „Am Golfe von Biskaya“ und „Am Kreuzweg wird begraben“. Zum Autor des Gedichtes „Salomo“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 529 Gedichte vor.
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