Poichio non trovo, chi meco ragioni von Dante Alighieri
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An Meister Cino von Pistoja. |
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Nicht einen find’ ich hier, Gespräch zu pflegen |
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Von jenem Herrn, an dem gleich dir ich hange, |
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Und so genüg’ ich schreibend diesem Drange, |
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Das, was ich Gutes denke, darzulegen. |
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Entschuldigen bei dir soll nichts mich wegen |
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Des Schweigens, war’s auch unhöflich und lange – |
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Nur dieser Ort: sein Elend macht mir bange. |
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Kein Bürger mag das Gute bei sich hegen; |
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Nicht Frau’n sind hier, die sich der Minne weihten, |
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Kein Mann seufzt je allhier um holde Gnaden, |
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Und tät’ er es, würd’ es ihm Spott bereiten. |
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Verwandelt, Meister Cino, sind die Zeiten |
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Zu unserem und unserer Lieder Schaden – |
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Das Gute wird verschmäht von allen Seiten. |
Details zum Gedicht „Poichio non trovo, chi meco ragioni“
Dante Alighieri
5
15
112
nach 1281
Spätmittelalter
Gedicht-Analyse
Dante Alighieri ist der Autor des Gedichtes „Poichio non trovo, chi meco ragioni“. 1265 wurde Alighieri in Florenz geboren. Das Gedicht ist in der Zeit von 1281 bis 1321 entstanden. In Berlin ist der Text erschienen. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text der Epoche Spätmittelalter zugeordnet werden. Bitte überprüfe unbedingt die Richtigkeit der Angaben zur Epoche bei Verwendung. Die Zuordnung der Epoche ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Das 112 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 15 Versen mit insgesamt 5 Strophen. Der Dichter Dante Alighieri ist auch der Autor für Gedichte wie „So sehr verlang’ ich nach dem schönen Lichte“, „Der König, der sie alle, die ergeben“ und „Nie mocht’ ich je so Grausames erleben“. Zum Autor des Gedichtes „Poichio non trovo, chi meco ragioni“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 20 Gedichte vor.
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- Ich hatte, glaubt’ ich, ganz mich abgewandt
- So sehr verlang’ ich nach dem schönen Lichte
- Der König, der sie alle, die ergeben
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