Plateniden von Heinrich Heine
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Iliaden, Odysseen |
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Kündigst du uns prahlend an, |
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Und wir sollen in dir sehen |
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Deutscher Zukunft größten Mann. |
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Eine große That in Worten, |
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Die du einst zu thun gedenkst! – |
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O, ich kenne solche Sorten |
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Geist’ger Schuldenmacher längst. |
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Hier ist Rhodus, komm’ und zeige |
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Deine Kunst, hier wird getanzt! |
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Oder trolle dich und schweige, |
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Wenn du heut’ nicht tanzen kannst. |
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Wahre Prinzen aus Genie-Land |
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Zahlen baar was sie verzehrt, |
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Schiller, Goethe, Lessing, Wieland |
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Haben nie Credit begehrt. |
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Wollten keine Ovazionen |
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Von dem Publico auf Pump, |
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Keine Vorschuß-Lorbeerkronen, |
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Rühmten sich nicht keck und plump. |
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Todt ist längst der alte Junker, |
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Doch sein Same lebt noch heut – |
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Oh, ich kenne das Geflunker |
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Künftiger Unsterblichkeit. |
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Das sind Platen’s echte Kinder, |
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Echtes Plateniden-Blut – |
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Meine theuern Hallermünder, |
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Oh, ich kenn’ euch gar zu gut! |
Details zum Gedicht „Plateniden“
Heinrich Heine
7
28
129
1851
Junges Deutschland & Vormärz
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „Plateniden“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Heinrich Heine. Der Autor Heinrich Heine wurde 1797 in Düsseldorf geboren. Das Gedicht ist im Jahr 1851 entstanden. Der Erscheinungsort ist Hamburg. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Junges Deutschland & Vormärz zu. Heine ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das 129 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 28 Versen mit insgesamt 7 Strophen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Heinrich Heine sind „Ach, ich sehne mich nach Thränen“, „Ach, wenn ich nur der Schemel wär’“ und „Ahnung“. Zum Autor des Gedichtes „Plateniden“ haben wir auf abi-pur.de weitere 535 Gedichte veröffentlicht.
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