O trübe diese Tage nicht von Theodor Fontane
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O trübe diese Tage nicht, |
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Sie sind der letzte Sonnenschein, |
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Wie lange, und es lischt das Licht |
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Und unser Winter bricht herein. |
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Dies ist die Zeit, wo jeder Tag |
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Viel Tage gilt in seinem Werth, |
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Weil man’s nicht mehr erhoffen mag, |
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Daß so die Stunde wiederkehrt. |
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Die Fluth des Lebens ist dahin, |
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Es ebbt in seinem Stolz und Reiz, |
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Und sieh, es schleicht in unsern Sinn |
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Ein banger, nie gekannter Geiz; |
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Ein süßer Geiz, der Stunden zählt |
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Und jede prüft auf ihren Glanz, |
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O sorge, daß uns keine fehlt |
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Und gönn’ uns jede Stunde ganz. |
Details zum Gedicht „O trübe diese Tage nicht“
Theodor Fontane
4
16
96
1895
Realismus
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „O trübe diese Tage nicht“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Theodor Fontane. Geboren wurde Fontane im Jahr 1819 in Neuruppin. Im Jahr 1895 ist das Gedicht entstanden. Erschienen ist der Text in Stuttgart und Berlin. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text der Epoche Realismus zugeordnet werden. Fontane ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das 96 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 4 Strophen. Theodor Fontane ist auch der Autor für Gedichte wie „Alles still!“, „Am Jahrestag“ und „An Bettina“. Zum Autor des Gedichtes „O trübe diese Tage nicht“ haben wir auf abi-pur.de weitere 211 Gedichte veröffentlicht.
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