Details zum Gedicht „Nun sieh mal an! Ei ei!“
Joachim Ringelnatz
1
6
34
1924
Moderne,
Expressionismus
Gedicht-Analyse
Das Gedicht trägt den Titel „Nun sieh mal an! Ei ei!“ und stammt vom deutschen Schriftsteller und Kabarettisten Joachim Ringelnatz. Ringelnatz lebte von 1883 bis 1934, somit kann das Gedicht etwa in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts eingeordnet werden.
Beim ersten Lesen erweckt das Gedicht einen humoristischen und gleichzeitig nachdenklichen Eindruck. Es wirft Fragen auf und regt zum Nachdenken an. Auf den ersten Blick mag es schlicht und einfach erscheinen, doch bei genauerer Betrachtung enthält es tiefergehende Gedanken und Gefühle.
Das lyrische Ich beobachtet eine Veränderung im Sternenhimmel und stellt fest, dass sich die Anzahl der Sterne erhöht hat. Diese Beobachtung weckt sein Interesse und Neugier, mehr über die „Ferne“ zu erfahren, was in diesem Kontext das Universum symbolisieren könnte. Gleichzeitig spürt das lyrische Ich eine gewisse Unstimmigkeit oder Unruhe, was darauf hindeuten könnte, dass es Veränderungen oder das Unbekannte befremdlich findet.
Das Gedicht besteht aus einer einzigen Strophe mit sechs Versen und folgt keinem speziellen Reimschema. Die Sprache ist einfach und verständlich, mit kurzen Sätzen und klaren Formulierungen. Gleichzeitig verwendet Ringelnatz spielerische und umgangssprachliche Ausdrücke wie „Ei ei!“ und „Nun wüßt ich gar zu gerne“, was dem Gedicht einen humorvollen und leichten Ton verleiht.
Insgesamt ist das Gedicht eine Mischung aus Humor und Nachdenklichkeit, die typisch für Ringelnatz' Stil ist. Es zeigt eine Beobachtung und Neugier gegenüber der Welt und dem Universum und regt den Leser zum Nachdenken und Hinterfragen an.
Weitere Informationen
Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Nun sieh mal an! Ei ei!“ des Autors Joachim Ringelnatz. Im Jahr 1883 wurde Ringelnatz in Wurzen geboren. 1924 ist das Gedicht entstanden. Erschienen ist der Text in Potsdam. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text den Epochen Moderne oder Expressionismus zugeordnet werden. Der Schriftsteller Ringelnatz ist ein typischer Vertreter der genannten Epochen. Das vorliegende Gedicht umfasst 34 Wörter. Es baut sich aus nur einer Strophe auf und besteht aus 6 Versen. Der Dichter Joachim Ringelnatz ist auch der Autor für Gedichte wie „Abschied von Renée“, „Abschiedsworte an Pellka“ und „Afrikanisches Duell“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Nun sieh mal an! Ei ei!“ weitere 560 Gedichte vor.
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