Memento von Theodor Fontane
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Geliebte, willst Du doppelt leben, |
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So sei des Todes gern gedenk, |
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Und nimm, was Dir die Götter geben, |
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Tagtäglich hin wie ein Geschenk. |
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Mach Dich vertraut mit dem Gedanken, |
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Daß doch das Letzte kommen muß, |
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Und statt in Trübsinn hin zu kranken, |
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Wird Dir das Dasein zum Genuß. |
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Du magst nicht länger mehr vergeuden |
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Die Spanne Zeit in eitlem Haß, |
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Du freust Dich reiner Deiner Freuden |
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Und sorgst nicht mehr um dies und das. |
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Du setzest an die rechte Stelle |
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Das Hohe, Göttliche der Zeit, |
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Und jede Stunde wird Dir Quelle |
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Gesteigert neuer Dankbarkeit. |
Details zum Gedicht „Memento“
Theodor Fontane
4
16
94
1895
Realismus
Gedicht-Analyse
Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Memento“ des Autors Theodor Fontane. Geboren wurde Fontane im Jahr 1819 in Neuruppin. 1895 ist das Gedicht entstanden. Der Erscheinungsort ist Stuttgart und Berlin. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text der Epoche Realismus zugeordnet werden. Der Schriftsteller Fontane ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das 94 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 4 Strophen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Theodor Fontane sind „Am Jahrestag“, „An Bettina“ und „An Emilie“. Zum Autor des Gedichtes „Memento“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 214 Gedichte vor.
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