Leise zieht durch mein Gemüth von Heinrich Heine

Leise zieht durch mein Gemüth
Liebliches Geläute.
Klinge, kleines Frühlingslied,
Kling’ hinaus in’s Weite.
 
Kling’ hinaus, bis an das Haus,
Wo die Blumen sprießen.
Wenn du eine Rose schaust,
Sag’ ich lass’ sie grüßen.
Arbeitsblatt zum Gedicht
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Details zum Gedicht „Leise zieht durch mein Gemüth“

Anzahl Strophen
2
Anzahl Verse
8
Anzahl Wörter
35
Entstehungsjahr
1844
Epoche
Junges Deutschland & Vormärz

Gedicht-Analyse

Das Gedicht mit dem Titel „Leise zieht durch mein Gemüth“ wurde von Heinrich Heine verfasst, einem ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Heine gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten der Romantik und seine Werke werden bis heute viel gelesen und interpretiert.

Der erste Eindruck des Gedichts ist leicht und fröhlich, fast schon verträumt. Die Atmosphäre ist durchgängig positiv, man könnte sogar sagen, sie ist ein bisschen melancholisch. Es scheint, als würde das lyrische Ich versuchen, uns ein Gefühl von Freude und Harmonie zu vermitteln.

Inhaltlich beschreibt das Gedicht das erhebende Gefühl, das das lyrische Ich beim Hören eines Frühlingsliedes empfindet. Es ist ein sehr optimistisches und hoffnungsvolles Gedicht, das die Schönheit des Frühlings und die Freude, die er in den Herzen der Menschen weckt, beschreibt. Das lyrische Ich scheint das Frühlingslied als Metapher für die Lebensfreude und das Erwachen der Natur zu verwenden. Es lädt das kleine Frühlingslied ein, hinaus in die Weite zu klingen und sogar eine Rose zu grüßen - einer traditionellen Symbolik für Liebe und Schönheit.

Die Form des Gedichts ist einfach und klar. Es besteht aus zwei Strophen, jede mit vier Versen. Das Reimschema ist in beiden Strophen gleich und folgt dem Muster ABAB. Die Sprache ist ebenfalls einfach und leicht verständlich. Heine benutzt eine konkrete und einfache symbolische Sprache. Obwohl das Gedicht ein einfacher Ausdruck von Freude und Optimismus ist, beinhaltet es eine tiefe symbolische Bedeutung.

Abschließend könnte man sagen, dass Heines „Leise zieht durch mein Gemüth“ ein herzerwärmender und lebensbejahender Ausdruck des einfachen Glücks ist, das man empfindet, wenn man die wunderbare Schönheit der Natur und die Freude, die sie in unseren Herzen weckt, wahrnimmt.

Weitere Informationen

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Leise zieht durch mein Gemüth“ des Autors Heinrich Heine. Heine wurde im Jahr 1797 in Düsseldorf geboren. Das Gedicht ist im Jahr 1844 entstanden. Eine Zuordnung des Gedichtes zur Epoche Junges Deutschland & Vormärz kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors vorgenommen werden. Bei Heine handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das 35 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 8 Versen mit insgesamt 2 Strophen. Weitere Werke des Dichters Heinrich Heine sind „Allnächtlich im Traume seh’ ich dich“, „Almansor“ und „Als ich, auf der Reise, zufällig“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Leise zieht durch mein Gemüth“ weitere 535 Gedichte vor.

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