König David von Heinrich Heine
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Lächelnd scheidet der Despot, |
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Denn er weiß, nach seinem Tod’ |
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Wechselt Willkür nur die Hände, |
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Und die Knechtschaft hat kein Ende. |
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Armes Volk! wie Pferd’ und Farrn |
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Bleibt er angeschirrt am Karrn, |
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Und der Nacken wird gebrochen, |
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Der sich nicht bequemt den Jochen. |
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Sterbend spricht zu Salomo |
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König David: A propos, |
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Daß ich Joab dir empfehle, |
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Einen meiner Generäle. |
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Dieser tapfre General |
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Ist seit Jahren mir fatal, |
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Doch ich wagte den Verhaßten |
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Niemals ernstlich anzutasten. |
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Du, mein Sohn, bist fromm und klug, |
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Gottesfürchtig, stark genug, |
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Und es wird dir leicht gelingen, |
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Jenen Joab umzubringen. |
Details zum Gedicht „König David“
Heinrich Heine
5
20
94
vor 1851
Junges Deutschland & Vormärz
Gedicht-Analyse
Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „König David“ des Autors Heinrich Heine. Im Jahr 1797 wurde Heine in Düsseldorf geboren. Im Jahr 1851 ist das Gedicht entstanden. Erscheinungsort des Textes ist Hamburg. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text der Epoche Junges Deutschland & Vormärz zugeordnet werden. Der Schriftsteller Heine ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das 94 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 20 Versen mit insgesamt 5 Strophen. Der Dichter Heinrich Heine ist auch der Autor für Gedichte wie „Almansor“, „Als ich, auf der Reise, zufällig“ und „Alte Rose“. Zum Autor des Gedichtes „König David“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 529 Gedichte vor.
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