Kind, spiele! von Joachim Ringelnatz
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Kind, spiele! |
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Spiele Kutscher und Pferd! — |
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Trommle! — Baue dir viele |
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Häuser und Automobile! — |
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Koche am Puppenherd! — |
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Zieh deinen Püppchen die Höschen |
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Und Hemdchen aus! — Male dann still! — |
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Spiele Theater: „Dornröschen“ |
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Und „Kasperl mit Schutzmann und Krokodil!“ — |
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Ob du die Bleisoldaten |
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Stellst in die fürchterliche Schlacht, |
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Ob du mit Hacke und Spaten |
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Als Bergmann Gold suchst im Garten im Schacht, |
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Ob du auf eine Scheibe |
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Mit deinem Flitzbogen zielst, — — — |
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Spiele! — Doch immer bleibe |
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Freundlich zu allem, womit du spielst. |
18 |
Weil alles (auch tote Gegenstände) |
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Dein Herz mehr ansieht als deine Hände. |
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Und weil alle Menschen (auch du, mein Kind) |
21 |
Spielzeug des lieben Gottes sind. |
Details zum Gedicht „Kind, spiele!“
Joachim Ringelnatz
4
21
103
1931
Moderne,
Expressionismus
Gedicht-Analyse
Joachim Ringelnatz ist der Autor des Gedichtes „Kind, spiele!“. Der Autor Joachim Ringelnatz wurde 1883 in Wurzen geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes geht auf das Jahr 1931 zurück. Der Erscheinungsort ist Berlin. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht den Epochen Moderne oder Expressionismus zuordnen. Der Schriftsteller Ringelnatz ist ein typischer Vertreter der genannten Epochen. Das Gedicht besteht aus 21 Versen mit insgesamt 4 Strophen und umfasst dabei 103 Worte. Joachim Ringelnatz ist auch der Autor für Gedichte wie „Abgesehen von der Profitlüge“, „Abglanz“ und „Abschied von Renée“. Zum Autor des Gedichtes „Kind, spiele!“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 560 Gedichte vor.
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