K.-Jammer von Heinrich Heine
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Diese graue Wolkenschaar |
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Stieg aus einem Meer von Freuden; |
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Heute muß ich dafür leiden |
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Daß ich gestern glücklich war. |
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Ach, in Wermuth hat verkehrt |
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Sich der Nektar! Ach, wie quälend |
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Katzen-Jammer, Hunde-Elend |
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Herz und Magen mir beschwert! |
Details zum Gedicht „K.-Jammer“
Heinrich Heine
2
8
37
1851
Junges Deutschland & Vormärz
Gedicht-Analyse
Das vorliegende Gedicht „K.-Jammer“ stammt von Heinrich Heine, einem deutschen Dichter und Journalist des 19. Jahrhunderts, genauer der Biedermeier-Epoche und der literarischen Strömung des Jungen Deutschland.
Beim ersten Eindruck erkennt man sofort die melancholische und bedrückende Atmosphäre, die das lyrische Ich durch gerade erlebten Schmerz und Kummer vermittelt.
Im Gedicht geht es um den Wechsel von Freude, Glück und Leichtigkeit zu Kummer, Sorge und Schmerz. In der ersten Strophe reflektiert das lyrische Ich über den Vergleich seines einstigen Glückszustandes mit seiner jetzigen Situation der Traurigkeit und Reue. Der Inhalt des Gedichts zeigt, wie sehr der Protagonist unter dem Übergang von Freude zu Leid leidet. Der Titel des Gedichtes „K.-Jammer“ könnte als eine Metapher für „Katzenjammer“ verstanden werden, welche im übertragenen Sinne Katerstimmung nach einer ausschweifenden Freudenzeit beinhaltet.
In Bezug auf die Form und die Sprache des Gedichtes besteht es aus zwei vierzeiligen Strophen. Heine verwendet eine einfache, klare Sprache, um den emotionalen Zustand des lyrischen Ichs realistisch darzustellen. Die Metaphern, die Heine verwendet, wie „graue Wolkenschaar“, die „aus einem Meer von Freuden“ aufgestiegen ist und die „Wermuth“, der den „Nektar“ verkehrt, sind lebendig und schaffen eine Atmosphäre von Tristesse und Reue. Der Wechsel von positiven zu negativen Begriffen unterstreicht die dynamsiche Gefühlswelt des lyrischen Ichs.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieses Gedicht Heines Fähigkeit zeigt, das Wechselspiel zwischen Freude und Leid, zwischen Vergangenheit und Gegenwart auf einfühlsame und realistische Weise darzustellen. Die Ausdrücke und Bilder, die er verwendet, erzeugen eine starke emotionale Reaktion beim Leser. Es ist eine typische Darstellung der literarischen Strömung der Biedermeierzeit, die von einer Rückbesinnung auf das Private und einem Ausdruck von Melancholie und Resignation geprägt ist.
Weitere Informationen
Heinrich Heine ist der Autor des Gedichtes „K.-Jammer“. Geboren wurde Heine im Jahr 1797 in Düsseldorf. Entstanden ist das Gedicht im Jahr 1851. Der Erscheinungsort ist Hamburg. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Junges Deutschland & Vormärz zu. Der Schriftsteller Heine ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das vorliegende Gedicht umfasst 37 Wörter. Es baut sich aus 2 Strophen auf und besteht aus 8 Versen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Heinrich Heine sind „Ahnung“, „Allnächtlich im Traume seh’ ich dich“ und „Almansor“. Zum Autor des Gedichtes „K.-Jammer“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 535 Gedichte vor.
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