Johannis Chrysostomi Worte von Andreas Gryphius
1 |
DIe Königin’ ergrimm’t: Gedult kan überwinden. |
2 |
Sie jagt mich auß der Stadt: deß HErren ist die Welt; |
3 |
Sie schneidet / der Prophet / ward durch die Qual gefällt. |
4 |
Sie hat das Meer; im Meer kan Jonas rettung finden. |
5 |
Sie dreut mit Glutt: die nicht die Knaben könt entzünden. |
6 |
Mit Löwen: Daniel wurd durch sie frey gestellt. |
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Mit Steinen: Stephanus drang so ins Himmels zelt. |
8 |
Sie zuckt das Schwerdt; das vor den Täuffer kont entbinden. |
9 |
Sie greifft nach meinem Gutt: Verlust ist mein Gewinn; |
10 |
Bloß kam ich auff die Welt / bloß fahr ich wieder hin. |
11 |
Sie schmäht: diß ist der Ruhm der Seelen die Gott lieben. |
12 |
Sie schlägt mein bitten auß: der Himmel nimmt es an. |
13 |
Sie wegert mir Verhör; itzt hört mich Jederman. |
14 |
Sie bann’t: Ich bin ins Buch deß Lebens eingeschrieben. |
Details zum Gedicht „Johannis Chrysostomi Worte“
Andreas Gryphius
1
14
132
1658
Barock
Gedicht-Analyse
Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Johannis Chrysostomi Worte“ des Autors Andreas Gryphius. Der Autor Andreas Gryphius wurde 1616 in Glogau geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes geht auf das Jahr 1658 zurück. Der Erscheinungsort ist Breßlau. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Barock zu. Gryphius ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das 132 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 14 Versen mit nur einer Strophe. Der Dichter Andreas Gryphius ist auch der Autor für Gedichte wie „An Gott den Heiligen Geist“, „An H. Christoph von Dihr“ und „An Jolinden“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Johannis Chrysostomi Worte“ weitere 461 Gedichte vor.
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