So sehr verlang’ ich nach dem schönen Lichte von Dante Alighieri
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So sehr verlang’ ich nach dem schönen Lichte |
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Der Augen, die mich trügerisch entseelen, |
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Daß ich, droht mir auch Tod und hämisch Quälen, |
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Erneut den Blick voll Sehnsucht darauf richte. |
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Was ich erkannt in ahnendem Gesichte, |
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Blendet das Aug’ des Körpers und der Seelen, |
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Daß ich, so mir Verstand und Kräfte fehlen, |
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Folge dem Wunsch, wie er mich auch verpflichte. |
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Das führt mich, der vertrauensvoll verwogen, |
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Zu süßem Tod durch süßen Truges Wende. |
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Doch nach dem Schaden sah ich erst das Ende. |
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Wohl schmerzt mich, daß mein Leiden Hohn nur fände; |
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Doch mehr noch kränkt es, daß, mir hold gewogen, |
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Das Mitleid gar um seinen Lohn betrogen. |
Details zum Gedicht „So sehr verlang’ ich nach dem schönen Lichte“
Dante Alighieri
4
14
107
nach 1281
Spätmittelalter
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „So sehr verlang’ ich nach dem schönen Lichte“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Dante Alighieri. Im Jahr 1265 wurde Alighieri in Florenz geboren. Im Zeitraum zwischen 1281 und 1321 ist das Gedicht entstanden. Erscheinungsort des Textes ist Berlin. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Spätmittelalter zu. Die Zuordnung der Epoche ist ausschließlich auf zeitlicher Basis geschehen. Bitte überprüfe unbedingt die Richtigkeit der Angaben bei Verwendung. Das Gedicht besteht aus 14 Versen mit insgesamt 4 Strophen und umfasst dabei 107 Worte. Der Dichter Dante Alighieri ist auch der Autor für Gedichte wie „Ich hatte, glaubt’ ich, ganz mich abgewandt“, „Der König, der sie alle, die ergeben“ und „Nie mocht’ ich je so Grausames erleben“. Zum Autor des Gedichtes „So sehr verlang’ ich nach dem schönen Lichte“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 20 Gedichte vor.
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- Ich hatte, glaubt’ ich, ganz mich abgewandt
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