Fluch jenem Tag, da ich zuerst ward inne von Dante Alighieri
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Fluch jenem Tag, da ich zuerst ward inne |
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Eurer verräterischen Augen Blitze! |
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Fluch dem Moment, da Ihr des Herzens Zinne |
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Erstiegt, – die Seele raubtet ihrem Sitze! |
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Fluch auch der Feile, die in holder Minne |
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Zart Worte glättet! Fluch dem Aberwitze, |
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Durch den ich bunte Reime Euch ersinne, |
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Der Mitwelt Ruhm Euch gebe zum Besitze! |
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Fluch dem Gedächtnis, das nicht will verhallen |
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Und nicht verwischen, was den Tod mir brachte: |
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Dein Unheilsbild, du Minnigste von allen! |
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Manch frevlen Wunsch ließ Minne drob erschallen, |
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Daß ihrer, meiner oftmals Alles lachte, |
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Wollt’ ich dem Glücksrad in die Speichen fallen! |
Details zum Gedicht „Fluch jenem Tag, da ich zuerst ward inne“
Dante Alighieri
4
14
96
nach 1281
Spätmittelalter
Gedicht-Analyse
Der Autor des Gedichtes „Fluch jenem Tag, da ich zuerst ward inne“ ist Dante Alighieri. Der Autor Dante Alighieri wurde 1265 in Florenz geboren. Zwischen den Jahren 1281 und 1321 ist das Gedicht entstanden. In Berlin ist der Text erschienen. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text der Epoche Spätmittelalter zugeordnet werden. Bitte überprüfe unbedingt die Richtigkeit der Angaben zur Epoche bei Verwendung. Die Zuordnung der Epoche ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Das 96 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 14 Versen mit insgesamt 4 Strophen. Dante Alighieri ist auch der Autor für Gedichte wie „Wer blickte jemals ohne heimlich Zagen“, „Von jenem Stern, der seines Laufes Bogen“ und „Von Frauen sah ich eine holde Schar“. Zum Autor des Gedichtes „Fluch jenem Tag, da ich zuerst ward inne“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 20 Gedichte vor.
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Weitere Gedichte des Autors Dante Alighieri (Infos zum Autor)
- Wer blickte jemals ohne heimlich Zagen
- Von jenem Stern, der seines Laufes Bogen
- Von Frauen sah ich eine holde Schar
- Zwei Frauen sind, um Minne dort zu künden
- Kein Holz ist also fest in Kern und Rinden
- Du, Guido, Lappo auch und ich, wie sehr
- Ich hatte, glaubt’ ich, ganz mich abgewandt
- So sehr verlang’ ich nach dem schönen Lichte
- Der König, der sie alle, die ergeben
- Nie mocht’ ich je so Grausames erleben
Zum Autor Dante Alighieri sind auf abi-pur.de 20 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.
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