Ja, du bist elend, und ich grolle nicht von Heinrich Heine
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Ja, du bist elend, und ich grolle nicht; |
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Mein Lieb, wir sollen beide elend seyn! |
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Bis uns der Tod das kranke Herze bricht, |
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Mein Lieb, wir sollen beide elend seyn. |
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Wohl seh ich Spott, der deinen Mund umschwebt, |
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Und seh dein Auge blitzen trotziglich, |
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Und seh den Stolz, der deinen Busen hebt, – |
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Und elend bist du doch, elend wie ich. |
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Unsichtbar zuckt auch Schmerz um deinen Mund, |
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Verborgne Thräne trübt des Auges Schein, |
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Der stolze Busen hegt geheime Wund’, – |
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Mein Lieb, wir sollen beide elend seyn. |
Details zum Gedicht „Ja, du bist elend, und ich grolle nicht“
Heinrich Heine
3
12
86
1822–1823
Junges Deutschland & Vormärz
Gedicht-Analyse
Der Autor des Gedichtes „Ja, du bist elend, und ich grolle nicht“ ist Heinrich Heine. Geboren wurde Heine im Jahr 1797 in Düsseldorf. 1823 ist das Gedicht entstanden. Hamburg ist der Erscheinungsort des Textes. Eine Zuordnung des Gedichtes zur Epoche Junges Deutschland & Vormärz kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors vorgenommen werden. Bei Heine handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das 86 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 12 Versen mit insgesamt 3 Strophen. Heinrich Heine ist auch der Autor für Gedichte wie „Als ich, auf der Reise, zufällig“, „Alte Rose“ und „Altes Lied“. Zum Autor des Gedichtes „Ja, du bist elend, und ich grolle nicht“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 535 Gedichte vor.
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