Höchster Ruhm von Carl Streckfuß

Was bringt den höchsten Ruhm? – der Sieg!
Was ist zum Siege nöthig? – der Krieg!
Drum, lebst du mit dir in ewigem Frieden,
Ist dir in dir selbst kein Ruhm beschieden.
Arbeitsblatt zum Gedicht
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Details zum Gedicht „Höchster Ruhm“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
4
Anzahl Wörter
30
Entstehungsjahr
1833
Epoche
Romantik,
Biedermeier,
Junges Deutschland & Vormärz

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes ist Carl Streckfuß, ein deutscher Dichter, der im Zeitraum von 1778 bis 1844 lebte. Somit stammt das Gedicht aus der Epoche der Romantik, die von etwa 1795 bis 1848 andauerte. Diese Literaturepoche ist gekennzeichnet durch eine Hinwendung zur Innerlichkeit, eine starke Betonung von Gefühlen und eine Rückkehr zur Natur.

Auf den ersten Blick wirkt das Gedicht simpel, geradezu minimalistisch in seiner Botschaft und Struktur. Es besteht nur aus vier Versen, die in einer Strophe untergebracht sind, und kreist um das Thema „Ruhm“ und die damit im Zusammenhang stehenden Konzepte „Sieg“ und „Krieg“.

In einfachen Worten sagt das lyrische Ich in diesem Gedicht, dass der höchste Ruhm durch Sieg erlangt wird, jedoch braucht es dafür den Krieg. Wenn man dauerhaft in Frieden mit sich selbst lebt, wird einem kein Ruhm zukommen. Somit weist das lyrische Ich auf eine innere Ambivalenz zwischen dem Streben nach Ruhm, das den Krieg als notwendige Voraussetzung beinhaltet, und dem Wunsch nach Frieden hin.

Formal ist das Gedicht streng strukturiert. Es besteht aus vier Versen, die in einer einzigen Strophe zusammengefasst sind. Die Frage-Antwort-Struktur der ersten beiden Verse bildet einen starken Gegensatz zur eher reflektierenden Aussage der letzten beiden Verse.

Die Sprache des Gedichts ist schlicht und direkt, ohne Metaphern oder andere stilistische Mittel. Der Autor verwendet eine einfache, klare Sprache, um seine Botschaft zu vermitteln. Die direkte Frage-Antwort-Struktur in den ersten beiden Versen sorgt für ein hohes Maß an Klarheit und Unmittelbarkeit.

Insgesamt kann das Gedicht als ein Kommentar zur menschlichen Natur und zu den Folgen des Ruhmes verstanden werden. Es weist darauf hin, dass der Wunsch nach Ruhm oft mit einer Ablehnung des Friedens einhergeht, und stellt die Frage, ob solcher Ruhm wirklich erstrebenswert ist.

Weitere Informationen

Carl Streckfuß ist der Autor des Gedichtes „Höchster Ruhm“. Streckfuß wurde im Jahr 1778 in Gera geboren. Das Gedicht ist im Jahr 1833 entstanden. In Halle ist der Text erschienen. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zu den Epochen Romantik, Biedermeier oder Junges Deutschland & Vormärz zu. Bitte überprüfe unbedingt die Richtigkeit der Angaben zur Epoche bei Verwendung. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Das 30 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 4 Versen mit nur einer Strophe. Weitere Werke des Dichters Carl Streckfuß sind „Bey der Hochzeit des Hrn. Schultz“, „Das Gastmahl des Theoderich“ und „Das Geständniß“. Zum Autor des Gedichtes „Höchster Ruhm“ haben wir auf abi-pur.de weitere 50 Gedichte veröffentlicht.

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