An den Grafen Michael von Ο * * * zu seinem Namenstage von Susanne von Bandemer

Erzengel Michael, der einst mit starker Hand
Den Höllendrachen überwand,
Gab dir den Namen, Graf! Ich wünsche dir, im Kriege
Nicht Höllengeister zu bestehn;
Nein, zu dem süßesten der Siege
Mag Amor selbst mit dir zu Felde gehn.
Dir die vortrefflichste der Schönen zu ersiegen,
Mußt du, wie Michael, als Held und Engel kriegen.
Arbeitsblatt zum Gedicht
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Details zum Gedicht „An den Grafen Michael von Ο * * * zu seinem Namenstage“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
8
Anzahl Wörter
54
Entstehungsjahr
1802
Epoche
Klassik,
Romantik

Gedicht-Analyse

Das präsentierte Gedicht stammt von der deutschen Schriftstellerin und Dichterin Susanne von Bandemer, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und beginnenden 19. Jahrhunderts gelebt und gearbeitet hat. Es trägt den Titel „An den Grafen Michael von Ο * * * zu seinem Namenstag“ und adressiert sich direkt an eine bestimmte Person.

Auf den ersten Eindruck nimmt das Gedicht eine feierliche und wünschende Haltung ein. Es ist ein Geburtstagsgedicht und ist offensichtlich dazu bestimmt, die Person, an die es gerichtet ist, zu ehren und ihm gute Wünsche zu überbringen.

Inhaltlich vergleicht das Gedicht den Grafen Michael mit dem Erzengel Michael, der in der christlichen Tradition als Krieger gegen das Böse bekannt ist. Bandemer wünscht dem Grafen nicht, dass er gegen Höllengeister kämpft, sondern dass er im romantischen Sinne siegt, indem er das Herz der „vortrefflichsten der Schönen“ gewinnt. Dem Grafen wird also zum einen Stärke und Mut, zum anderen romantische Erfolge gewünscht.

In Bezug auf die Form ist das Gedicht acht Verse lang und in einer einzigen Strophe organisiert, was vielleicht auf die Einzigartigkeit und Besonderheit des Adressaten hinweist. Die Sprache des Gedichts ist relativ einfach und direkt, aber mit klassischen poetischen Bildern gespickt, wie dem Erzengel Michael und dem „süßen Sieg“ der Liebe. Die Anwendung religiöser Motive zeigt die vergleichende Wirkung der Dichterin, die den moralischen und heldenhaften Wert des Grafen hervorhebt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Susanne von Bandemers Gedicht „An den Grafen Michael von Ο * * * zu seinem Namenstag“ eine eindringliche Hommage an eine spezielle Person ist und gleichzeitig gute Wünsche und positive Projektionen für seine Zukunft ausdrückt. Ihr kreativer Umgang mit sprachlichen Bildern und Metaphern trägt zur tiefen Wirkung und emotionalen Resonanz des Gedichts bei.

Weitere Informationen

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „An den Grafen Michael von Ο * * * zu seinem Namenstage“ der Autorin Susanne von Bandemer. Bandemer wurde im Jahr 1751 in Berlin geboren. Im Jahr 1802 ist das Gedicht entstanden. Berlin ist der Erscheinungsort des Textes. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten der Autorin her den Epochen Klassik oder Romantik zuordnen. Die Richtigkeit der Epochen sollte vor Verwendung geprüft werden. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da es keine starren zeitlichen Grenzen bei der Epochenbestimmung gibt, können hierbei Fehler entstehen. Das Gedicht besteht aus 8 Versen mit nur einer Strophe und umfasst dabei 54 Worte. Die Dichterin Susanne von Bandemer ist auch die Autorin für Gedichte wie „An G * * * g“, „An Herzberg“ und „An Ihn“. Auf abi-pur.de liegen zur Autorin des Gedichtes „An den Grafen Michael von Ο * * * zu seinem Namenstage“ weitere 86 Gedichte vor.

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