Aber wir lassen es andere machen von Theodor Fontane
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Ein Chinese ('s sind schon an 200 Jahr) |
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In Frankreich auf einem Hofball war. |
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Und die einen frugen ihn: ob er das kenne? |
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Und die andern frugen ihn: wie man es nenne? |
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"Wir nennen es tanzen", sprach er mit Lachen, |
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"Aber wir lassen es andere machen." |
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Und dieses Wort seit langer Frist, |
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Mir immer in Erinnerung ist. |
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Ich seh' das Rennen, ich seh' das Jagen, |
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Und wenn mich die Menschen umdrängen und fragen: |
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"Was tust du nicht mit? Warum stehst du beiseit'?" |
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So sag ich: "Alles hat seine Zeit. |
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Auch die Jagd nach dem Glück. All derlei Sachen, |
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Ich lasse sie längst durch andere machen." |
Details zum Gedicht „Aber wir lassen es andere machen“
Theodor Fontane
2
14
104
1819 - 1898
Realismus
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „Aber wir lassen es andere machen“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Theodor Fontane. 1819 wurde Fontane in Neuruppin geboren. Im Zeitraum zwischen 1835 und 1898 ist das Gedicht entstanden. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her der Epoche Realismus zuordnen. Bei dem Schriftsteller Fontane handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das 104 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 14 Versen mit insgesamt 2 Strophen. Theodor Fontane ist auch der Autor für Gedichte wie „An Emilie“, „An Lischen“ und „An Marie“. Zum Autor des Gedichtes „Aber wir lassen es andere machen“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 214 Gedichte vor.
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