Draußen von Wolfgang Borchert

Das macht das Fenster, dass wir "draußen" sagen -
und weil wir selber drinnen sind.
Nach draußen muss man schauernd fragen,
denn draußen ist der Wind.
 
Laternen stehn
schon hundert schwarze Nächte -
und abends, bald nach zehn,
wenn mancher schlafen möchte,
graut wohl die Straße blass
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und schweigend aus der Flut
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von Seufzern, Stein und Glas.
 
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Nun ist es unser Blut,
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das so gewaltig rauscht -
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da hält der Wind im Tanz den Schritt,
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bleibt manchmal stehn,
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als ob er lauscht.
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Und die Laternen gehen
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noch lange durch die Träume mit.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.2 KB)

Details zum Gedicht „Draußen“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
18
Anzahl Wörter
92
Entstehungsjahr
1921 - 1947
Epoche
Nachkriegsliteratur

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Draußen“ ist Wolfgang Borchert. Im Jahr 1921 wurde Borchert in Hamburg geboren. Im Zeitraum zwischen 1937 und 1947 ist das Gedicht entstanden. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her der Epoche Nachkriegsliteratur zuordnen. Bei Borchert handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das 92 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 18 Versen mit insgesamt 3 Strophen. Weitere Werke des Dichters Wolfgang Borchert sind „Dann gibt es nur eins!“ und „Am Fenster eines Wirtshauses am Steinhuder Meer“. Zum Autor des Gedichtes „Draußen“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 11 Gedichte vor.

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