Wenn man das Grab nicht kennt, in dem er Ruh erworben von Franz Grillparzer
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Wenn man das Grab nicht kennt, in dem er Ruh erworben, |
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Wen, Freunde, ängstet das? Ist er doch nicht gestorben! |
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Er lebt in aller Herzen, aller Sinn |
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Und schreitet jetzt durch unsre Reihen hin. |
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Deshalb dem Lebenden, der sich am Dasein freute, |
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Ihm sei kein leblos Totenopfer heute. |
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Hebt auf das Glas, das Mut und Frohsinn gibt, |
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Und sprecht, es leerend, wie ers selbst geliebt: |
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»Dem großen Meister in dem Reich der Töne, |
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Der nie zu wenig tat und nie zu viel, |
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Der stets erreicht, nie überschritt sein Ziel, |
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Das mit ihm eins und einig war: das Schöne!« |
Details zum Gedicht „Wenn man das Grab nicht kennt, in dem er Ruh erworben“
Franz Grillparzer
2
12
98
1791 - 1872
Biedermeier,
Realismus
Gedicht-Analyse
Der Autor des Gedichtes „Wenn man das Grab nicht kennt, in dem er Ruh erworben“ ist Franz Grillparzer. Geboren wurde Grillparzer im Jahr 1791 in Wien. In der Zeit von 1807 bis 1872 ist das Gedicht entstanden. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zu den Epochen Biedermeier oder Realismus zu. Bei Grillparzer handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epochen. Das vorliegende Gedicht umfasst 98 Wörter. Es baut sich aus 2 Strophen auf und besteht aus 12 Versen. Franz Grillparzer ist auch der Autor für Gedichte wie „Der Wunderbrunnen“, „Entsagung“ und „Vorzeichen“. Zum Autor des Gedichtes „Wenn man das Grab nicht kennt, in dem er Ruh erworben“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 300 Gedichte vor.
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